Mitteldeutsche Zeitung: zu Finanzmärkten
Geschrieben am 19-09-2008 |
Halle (ots) - In Politik und Wirtschaft hat das große Nachdenken gerade erst begonnen. Wieder ist eine der Gewissheiten der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ins Wanken geraten: Die automatische Überlegenheit des freien Marktes, der möglichst weniger Regeln bedarf. So wenig wie nach dem Fall der Mauer das "Ende der Geschichte" und das wahre Friedenszeitalter anbrach, so wenig erweist sich heute der reine Finanzkapitalismus als allein selig machend. Jene, die vor Übertreibungen gewarnt haben, wurden bestätigt. Gescheitert ist zunächst einmal der internationale Finanzhandel, dessen Produkte selbst für Fachleute teilweise kaum noch nachvollziehbar waren. Die wundersame Geldvermehrung für viele, durch Handel mit Finanzprodukten ohne reale Gegenwerte, ist gescheitert.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
159827
weitere Artikel:
- Wiesbadener Kurier: Zur CSU Wiesbaden (ots) - Drohen in Bayern ganz normale Verhältnisse? Die jüngsten Umfragen lassen es immerhin möglich erscheinen, dass die Politik im Freistaat künftig in einer Koalition verhandelt und nicht mehr ausschließlich im CSU-Vorstand entschieden wird. Die 47 Prozent, wie sie ARD und ZDF für die Christsozialen voraussagen, reichen nur dann noch für die Alleinherrschaft, wenn die Stimmen für die Linke in Landtagssitzen gerechnet "verschenkt" wären, weil die Partei knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde bleibt. Bei den üblichen Fehlertoleranzen mehr...
- WAZ: Liberalisierung der Energiemärkte - Nur ein Teilerfolg - Leitartikel von Wolfgang Pott Essen (ots) - Na bitte, es geht doch. Zehn Jahre nach der Liberalisierung des Strommarktes geraten die großen Konzerne durch Billigangebote der Konkurrenz immer stärker unter Druck. Das ist gut so, weil die Preise nach jahrelangem Anstieg wohl wieder fallen werden. Hier gebührt der oft so geprügelten Politik ein Lob. EU-Kommission und Bundesregierung haben bei den großen Energieversorgern die Daumenschrauben fest angezogen. Zugleich haben sie den Markt für Wettbewerber geöffnet. Stromkunden sind dabei die großen Gewinner. Doch die Arbeit mehr...
- WAZ: Nach der Haushaltswoche - Koalition auf Konfrontationskurs - Leitartikel von Angela Gareis Essen (ots) - Wenn die Kanzlerin scheinbar Widerstreitendes in Einklang bringen möchte, verwendet sie das Sprachbild von den zwei Seiten einer Medaille. In dieser Woche im Bundestag bestand Angela Merkels Medaille daraus, einerseits den Haushalt gesund zu sparen und anderseits Bürger finanziell entlasten zu wollen. In dieser Woche wurde allerdings sehr deutlich, dass Merkel auch eine Medaille hat, von der sie nur eine Seite vorzeigt. Auf dieser steht "Koalition", die wird glänzend poliert und dem Publikum zum Beweis einträchtigen Regierens mehr...
- Lausitzer Rundschau: Sinkende Realeinkommen in Deutschland Wo Lafontaine Recht hat Cottbus (ots) - Deutschland ist das einzige Land in Europa, in dem die Realeinkommen aus unselbstständiger Tätigkeit seit dem Jahr 2000 gesunken sind, und zwar um 0,8 Prozent. Die Italiener verdienen nach Abrechnung der Inflation heute 7,5 Prozent mehr als damals, die Franzosen 9,6 Prozent, die Briten sogar 26,1 Prozent. Diese Zahlen der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung bestreitet nicht einmal die Bundesregierung. Hinzu kommt: Auch beim verfügbaren Nettoeinkommen ist die Entwicklung nicht besser. Denn die Steuererleichterungen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Vor 500 Jahren kam Luther nach Wittenberg Zehn Jahre feiern Cottbus (ots) - Es war ein welthistorisches Ereignis. 1517 soll der Reformator Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg angeschlagen haben. Es entstand der Protestantismus. In diesen Tagen erinnern die Protestanten mit dem Start einer Lutherdekade daran. Immerhin zehn Jahre lang wollen sie den Reformator feiern. Manchem mag das viel vorkommen. Denn eigentlich hat die evangelische Kirche von heute ja nur wenig Grund zum Feiern: Die Mitglieder sterben weg, und auch der im vergangenen Jahr mit einem Zukunftskongress mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|