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Apotheken helfen bei Dämpfung der Arzneimittelausgaben / Verordnungsreport: Strukturkomponente und Mehrwertsteuer belasteten 2007

Geschrieben am 23-09-2008

Berlin (ots) - Die Apotheken in Deutschland tragen maßgeblich dazu
bei, die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen zu
dämpfen. Die Abgabe von preiswerten Generika und die konsequente
Umsetzung der Rabattverträge waren dabei entscheidend im Jahr 2007.
Darauf macht die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
anlässlich des "Arzneiverordnungsreports 2008" aufmerksam.

Der neue Arzneiverordnungsreport benennt die Strukturkomponente
und die Mehrwertsteuererhöhung als wichtigste Ursachen für die
Ausgabensteigerung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr
2007. In der "Düsseldorfer Erklärung" aus dem Herbst 2007 hatten die
Apotheker bereits im Einklang mit Kassen, Herstellern und
Verbrauchern gefordert, die Mehrwertsteuer auf den ermäßigten Satz zu
senken.

Die zunehmende Abgabe preiswerter Generika hat das Deutsche
Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) untersucht: Bei fünf Volkskrankheiten
(Diabetes, Osteoporose, Depressionen, Herz-Kreislauf- sowie
Magenerkrankungen) nahm die Zahl der abgegebenen Packungen von 2005
bis 2007 um durchschnittlich 6 Prozent pro Jahr zu, während der
Umsatz trotz Mehrwertsteuererhöhung um durchschnittlich 1 Prozent pro
Jahr sank.

Für die konsequente Umsetzung der zwischen Krankenkassen und
Pharmaherstellern geschlossenen Rabattverträge hatte u.a.
AOK-Verhandlungsführer Dr. Christopher Hermann den Apotheken Anfang
2008 gedankt. Die Apotheker fordern allerdings seit 2007, die den
Krankenkassen gewährten Rabatte zu veröffentlichen, da sie die
tatsächlichen Arzneiausgaben erheblich reduzieren dürften.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett, Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137, Fax: -133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de


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