Das deutsche Internet ist amerikanisch - Google auch im August unangefochtene Nummer eins
Geschrieben am 30-09-2008 |
Nürnberg (ots) - Die drei US-Giganten Google, Microsoft und eBay beherrschen das Web in Deutschlands Privathaushalten. Sie belegen im Online-Ranking im August unangefochten die ersten drei Plätze. Dies ergab die Untersuchung der "TOP 20 Parents" mit denen der internationale Medien- und Marktforscher Nielsen Online darstellt, welche Konzerne mit Ihren Webangeboten die meisten Nutzer ansprechen.
Google ist von 80 Prozent der Surfer zuhause angeklickt worden. Zu dem Konzern gehören allerdings nicht nur die Suchmaschinen-Seiten, sondern auch zahlreiche weitere Unternehmen, unter anderem das Videoportal YouTube und die Blogging-Website Blogger. Websites des Zweitplatzierten Microsoft besuchten sechs von zehn Internet-Nutzern. Hierzu gehören sowohl die Microsoft-Websites selbst, als auch MSN, Windows Live Messenger und der Windows Media Player. Rund 55 Prozent waren bei den Websites des Dritten Unternehmens im Ranking, eBay, auf der Suche nach Schnäppchen, boten Dinge zum Verkauf oder nutzten Dienste wie PayPal oder Skype. Erst auf Platz vier findet sich mit der Deutschen Telekom ein heimisches Unternehmen. Der Bonner Konzern verzeichnete mit seinen verschiedenen Angeboten knapp 17 Millionen Besucher. Besonders beliebt waren die Inhalte von T-Online und die Scout24-Angebote.
Auch im Hochsommer macht Surfen Spaß
Insgesamt waren im August rund 36 Millionen Bundesbürger zuhause online, rund 750.000 mehr als noch im Mai. Auch die Nutzungsdauer ist weiter gestiegen - um zwanzig Minuten auf durchschnittliche 15,5 Stunden pro Nutzer. Mit etwa 33 Sitzungen pro Person wurde damit durchschnittlich mehr als einmal pro Tag der Computer zum Surfen hochgefahren. Die Freizeit wird also auch im Hochsommer zum Surfen genutzt.
Auch Wissen ist gefragt
Dabei werden besonders häufig die Seiten von großen, weltweit tätigen Medienunternehmen und Handelskonzernen angeklickt. Sie dominieren im TOP 20-Ranking. Dass das Internet aber nicht nur zur Unterhaltung und zum Einkauf genutzt wird, zeigt das gute Abschneiden der Wikimedia Foundation, die sich der Förderung des freien Wissens verschrieben hat. Mit ihren Wikipedias landete sie auf Platz sieben und wurde von knapp 13 Millionen Besuchern angeklickt. Durchschnittlich 13 Minuten verbrachten die Bundesbürger auf den Seiten der Non-Profit-Organisation.
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck kann vor allem mit ihren Communities Schüler VZ und Studi VZ punkten und landete auf dem 11. Platz. Dabei rangierte StudiVZ (ca. 3,7 Millionen Besucher) knapp vor SchülerVZ (unter 3,1 Millionen). Seit Januar 2007 gehören die beiden erfolgreichen Communities zur Holtzbrinck-Gruppe.
Rang PARENT Unique Audience in Tsd. Active Reach (%)
TOTAL: 36.089 95,48 1 Google 30.097 79,63 2 Microsoft 23.004 60,86 3 eBay 20.692 54,75 4 Deutsche Telekom 16.615 43,96 5 United Internet 16.469 43,57 6 Time Warner 14.101 37,31 7 Wikimedia Foundation 12.892 34,11 8 ProSiebenSat.1 12.260 32,44 9 Bertelsmann 12.151 32,15 10 Arcandor AG 11.850 31,35 11 Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck 11.732 31,04 12 Amazon 11.711 30,98 13 Axel Springer AG 10.848 28,70 14 Yahoo! 10.455 27,66 15 Hubert Burda Media 10.340 27,36 16 OTTO 9.996 26,45 17 freenet AG 8.330 22,04 18 Lycos Network Europe 7.890 20,87 19 ARD 7.556 19,99 20 RealNetworks, Inc. 7.460 19,74
Quelle: Nielsen Online, NetView, home only, August 2008
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Originaltext: Nielsen Online Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70213 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70213.rss2
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