Mitteldeutsche Zeitung: zu deutsch-russischen Regierungskonsultationen
Geschrieben am 03-10-2008 |
Halle (ots) - Wie schnell jedoch selbst die gravierendsten Differenzen an Bedeutung verlieren können, wenn eine noch größere Gefahr droht, zeigt in diesen Tagen die internationale Finanzkrise. Sie überschattete auch den Gipfel in St. Petersburg. Die Angst vor dem großen Zusammenbruch der Weltwirtschaft, die niemanden, auch nicht einen großen Rohstofflieferanten wie Russland ungeschoren lassen würde, hat die Sorge vor einem neuen "Kalten Krieg" in den Hintergrund gedrängt. Die wirtschaftliche Verflechtung ist offensichtlich zu groß, um nicht gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Das ist die gute Nachricht, die sich hoffentlich auf andere Felder übertragen lässt.
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