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Westdeutsche Zeitung: CSU-Drama = Von Frank Uferkamp

Geschrieben am 07-10-2008

Düsseldorf (ots) - Das große CSU-Drama ist vorbei und hat sein
logisches Ende gefunden: Horst Seehofer wird der neue starke Mann in
Bayern. Diese Entwicklung war zwangsläufig. Nach dem Rückzug Günther
Becksteins war bald klar, dass Seehofer auch Ministerpräsident wird.
Er tritt einen schweren Job an: Noch immer ist in der Partei die
Endphase der Ära Stoiber nicht aufgearbeitet, der Vorvorgänger
Seehofers versucht sich immer noch als Strippenzieher. Seehofer muss
sich von seinem Freund und Förderer lösen, auch wenn es schwer fällt.
Nur wenn er sich von der Überheblichkeit und Bürgerferne Stoibers
distanziert, hat er eine Chance, die Erosion der CSU zu stoppen. Der
alte CSU-Nimbus der Unbesiegbarkeit ist weg. Es wird sehr schwer, ihn
wieder zurückzugewinnen.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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