Westdeutsche Zeitung: CSU-Drama = Von Frank Uferkamp
Geschrieben am 07-10-2008 |
Düsseldorf (ots) - Das große CSU-Drama ist vorbei und hat sein logisches Ende gefunden: Horst Seehofer wird der neue starke Mann in Bayern. Diese Entwicklung war zwangsläufig. Nach dem Rückzug Günther Becksteins war bald klar, dass Seehofer auch Ministerpräsident wird. Er tritt einen schweren Job an: Noch immer ist in der Partei die Endphase der Ära Stoiber nicht aufgearbeitet, der Vorvorgänger Seehofers versucht sich immer noch als Strippenzieher. Seehofer muss sich von seinem Freund und Förderer lösen, auch wenn es schwer fällt. Nur wenn er sich von der Überheblichkeit und Bürgerferne Stoibers distanziert, hat er eine Chance, die Erosion der CSU zu stoppen. Der alte CSU-Nimbus der Unbesiegbarkeit ist weg. Es wird sehr schwer, ihn wieder zurückzugewinnen.
Originaltext: Westdeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Zeitung Nachrichtenredaktion Telefon: 0211/ 8382-2358 redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
162797
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: "Aufgelöst in Wohlgefallen" - Zur deutschen Friedensmission in Afghanistan Mainz (ots) - Die deutsche Friedensmission am Hindukusch wirkt offenbar auch auf die schwarz-rote Regierungskoalition, die nun in Berlin wieder einmal über Zahlen und Zeiten entscheiden muss. War vor dem Hintergrund aktueller Äußerungen von CDU und SPD bis zuletzt noch anzunehmen, dass es über das Wie einer Fortschreibung des Afghanistan-Einsatzes den ersten knallharten Konflikt zwischen den Partnern geben könnte, so löst sich all das nun - vernünftigerweise - in Wohlgefallen auf. Wenn auch nicht ganz, denn nach der Wahlschlappe in Bayern mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-FDP-Landtagsfraktionschef Papke und Sparkassen-Verbandspräsident Breuer uneins über Sparkassengesetz Köln (ots) - Der Präsident des Rheinischen Sparkassenverbandes, Michael Breuer (CDU), appelliert an den Landtag, das bislang umstrittene Sparkassengesetz "mit breiter Mehrheit fraktionsübergreifend" zu verabschieden. "Alles andere schafft Unsicherheit", sagte Breuer in einem vom "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) moderierten Streitgespräch mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Papke. Breuer äußerte die Befürchtung, das Gesetz schaffe ein "Einfallstor" für eine Privatisierung von Sparkassen. Papke versicherte, dies sei ausgeschlossen. mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: "Schluss mit Querelen" - Zur CSU Mainz (ots) - Horst Seehofer ist am Ziel. Und in der CSU ist bald wieder alles beim alten: Parteivorsitz und Ministerpräsidentenamt in einer Hand, Seehofer wird zum "Doppelfürsten" à la Stoiber und Strauß. Aber sind damit auch die Chaostage in der - früheren - bayerischen Staatspartei beendet? Von wegen. Wenn sich der Pulverdampf nach den heftigen politischen und persönlichen Kämpfen der letzten Tage gelegt hat, wartet eine wahre Herkulesaufgabe auf den Noch-Bundesminister. Er muss eine Partei befrieden und führen, die zutiefst irritiert mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Afghanistan Ulm (ots) - Seit fast sieben Jahren ist die Bundeswehr in Afghanistan im Einsatz. Wenn man dem ehemaligen Verteidigungsminister Peter Struck folgt, dann geht es bei dieser Mission am Hindukusch auch um Deutschlands Sicherheit. Ein durchaus plausibler Ansatz, denn an der fernen Front bekämpfen unsere Soldaten gemeinsam mit Verbündeten aus 40 Ländern einen Feind, der sich nicht nur dem Aufbau eines demokratischen Staates widersetzt, sondern alles unternimmt, damit das Land wieder in die Hände eines Regimes fällt, das den internationalen Terrorismus mehr...
- WAZ: Eine Truppe für Notfälle - Kommentar von Norbert Robers Essen (ots) - Die reflexartigen Reaktionen auf die Nachricht, dass die Bundeswehr künftig auch im Inland eingreifen soll - sofern ein außergewöhnlich schwerer Notfall vorliegt - zeigt, wie ideologiebehaftet diese Debatte nach wie vor ist. Die einen prophezeien den "präventiven Sicherheitsstaat". Gegenfrage: Was ist dagegen einzuwenden? Schließlich ist die öffentliche Sicherheit ein wichtiger Grundwert - zudem wird damit keineswegs der Rechtsstaat mit all seinen Individualrechten außer Kraft gesetzt. Die anderen lehnen die notwendige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|