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Mitteldeutsche Zeitung: zu Seehofer

Geschrieben am 07-10-2008

Halle (ots) - Der amtierende Bundesagrarminister muss es in der
bayerischen Heimat richten. Keine Experimente, keine Doppelspitze,
keine Kampfabstimmungen mit ungewissem Ausgang. Seehofer wird
CSU-Parteichef und Ministerpräsident. Und Ruhe ist! Tatsächlich wäre
jede andere Konsequenz aus dem christsozialen Wahldebakel
abenteuerlich gewesen. Seehofer steht für eine modernere Partei. Ihm
könnte es gelingen, die knöcherne Arroganz aufzuweichen, die die
eigene Klientel verprellt und in Scharen von der CSU weggetrieben
hat. Außerdem weiß Seehofer sehr genau, wie mit dem bayerischen Pfund
in Berlin zu wuchern ist. Man muss Horst Seehofer nicht mögen, um zu
erkennen: Derzeit fehlt der CSU eine personelle Alternative.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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