stern.de: CDU-Haushaltsexperte widerspricht Merkel und Steinbrück
Geschrieben am 13-10-2008 |
Hamburg (ots) - Der CDU-Haushaltsexperte Steffen Kampeter geht trotz des Rettungspaketes für die Bankenbranche und der Finanzkrise davon aus, dass Deutschland 2011 wie geplant einen ausgeglichenen Haushalt erreicht. "Bei den bisherigen Schätzungen sehe ich keine Notwendigkeit, vom Ziel einen ausgeglichenen Haushalts 2011 abzurücken", sagte Kampeter zu stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins und widersprach damit öffentlich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück. Hintergrund sind die erwartete Senkung der Wachstumsprognose und die damit verbundenen Steuerausfälle für den Bund.
Die Bundesregierung hatte zuvor ein Rettungspaket für die Banken beschlossen. Von dem Gesamtvolumen von einer halben Billion Euro sind Steinbrück zufolge 400 Milliarden als Bürgschaften vorgesehen, die zunächst nicht mit realem Geld unterfüttert sind. Die staatlichen Garantien sollen die Banken dazu bringen, sich gegenseitig wieder Geld zu leihen.100 Milliarden Euro hingegen muss der Staat neu als Schulden aufnehmen. Jedoch, so Kampeter zu stern.de, schone die Entscheidung den Bundeshaushalt.
Laut Kampeter steht Deutschland vor der "größten Herausforderungen seit der Wiedervereinigung". Man müsse jetzt darauf achten. "nicht mit dem Hintern das umzureißen, was wir in jahrelanger Arbeit mühsam aufgebaut haben", sagte er stern.de.
Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2
Pressekontakt: Gruner+Jahr, stern.de, Sebastian Christ 030/20224-274 Claudia Brand Telefon: 040/3703-3555
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
163864
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Nicht bedingungslos Das Rettungspaket für die Banken Hagen (ots) - Von Stefan Pohl Das größte Maßnahmenpaket der Wirtschaftsgeschichte zur Rettung einer Einzelbranche sprengt menschliches Vorstellungsvermögen. Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellte Summe von 500 Milliarden Euro, das sind die Steuereinnahmen eines Jahres, macht alle Haushalts-Planungen zur Makulatur. Zu rechtfertigen ist sie nur, wenn ab jetzt alle Beteiligten Disziplin wahren - freiwillig oder per Aufsicht. Nur dann lässt sich eine große Wirtschaftskrise, die als sich selbst erfüllende Prophezeiung weiterhin mehr...
- Barix führt IP-basierte Lösung für Gegensprechanlagen in Crestron-Umgebungen ein ZÜRICH, Schweiz, October 13 (ots/PRNewswire) - Die Barix AG, Anbieter von bahnbrechenden, auf dem Internet-Protokoll (IP) basierenden Lösungen für Audio, Sprechanlagen, Überwachung und Kontrolle, meldet die Verfügbarkeit des Annuncicom 100-CS, einer kundenindividuellen Audio-over-IP-Gegensprechanlage, die in Zusammenarbeit mit Crestron für häusliche Steuerungsumgebungen entwickelt wurde. Crestron Electronics mit Firmensitz in Rockleigh im US-Bundesstaat New Jersey ist ein führender Hersteller modernster Steuerungs- und Automatisierungssysteme. mehr...
- WAZ: Rettungspaket - Bitte keine Erleichterung. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Die Börsen halten, ja, sie jubilieren sogar. Ob die Erleichterung für mehr als ein paar Tage reicht, bleibt abzuwarten. Überhaupt: Erleichterung wäre völlig fehl am Platze. Nicht nur, weil der Steuerzahler die Rechnung über die 500 Milliarden Euro früher oder später auf den Tisch bekommt, sondern auch, weil der Schrecken über das Versagen erst allmählich an die Oberfläche dringt. Es ist allzu einfach, bösen und gierigen Bankern den Scherbenhaufen vor die Tür zu kippen. Im großen Kasino der Möglichkeiten haben allzu mehr...
- WAZ: Kein Grund zur Verstaatlichung. Kommentar von Wolfgang Pott Essen (ots) - EnBW-Chef Hans-Peter Villis gilt in der Energiebranche nicht gerade als Haudrauf. Umso bemerkenswerter ist seine Warnung vor einer Diskussion um die Verstaatlichung der Energiebranche. Sieht Villis etwa schwarze Wolken in Gestalt Oskar Lafontaines am sowieso schon grauen Himmel aufziehen? Der umtriebige linke Ex-Sozialdemokrat wird schließlich nicht müde, die Verstaatlichung von Unternehmen der Finanzbranche als angemessen anzupreisen. Und weil die Welt der Wirtschaft sowieso schon verunsichert ist und Lafontaines Theorien mehr...
- Börsen-Zeitung: Die neuen Staatsbanken Kommentar zur Lage der Banken, von Bernd Wittkowski. Frankfurt (ots) - Wir schreiben das Jahr 2020. Eine neue Privatisierungswelle rollt durch Deutschland. Elf Jahre nach dem fehlgeschlagenen ersten Versuch wird das Kombinat "Finanzmarktstabilisierungsfonds" entflochten, die Volkseigenen Betriebe (VEB) wie Deutsche Bank, DZ Bank - Die Initiativbank und SüdLB werden (re)privatisiert. Auch im Ausland machen die Wiedereinführung der Marktwirtschaft und der Rückzug des Staates aus dem Bankwesen Fortschritte. Erste Tranchen des Kapitals von Goldman Sachs und Royal Bank of Scotland, deren Listing mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|