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Rheinische Post: NRW fragt nach

Geschrieben am 19-10-2008

Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel

Der DGB und die sich ihm anschließenden Ausländerorganisationen
schießen weit übers Ziel hinaus, wenn sie den "Gesinnungstest" in NRW
als Beleg für Diskriminierung deuten. Die Kritiker wenden sich gegen
Kontrollen ohne konkreten Anfangsverdacht. Folgt man ihrer
Argumentation, dann müssten wohl auch die Flughafen-Kontrollen
abgeschafft werden, durch die Hunderttausende von Reisenden unter
"Generalverdacht" gestellt werden. Das kann ja wohl nicht wahr sein.
Wer nicht gerade ideologisch verbohrt ist, wird an dem Test kaum
etwas auszusetzen haben. Natürlich wird ein Übeltäter seine düsteren
Pläne nicht offenbaren. Aber der Fragebogen könnte
sicherheitsrelevante Daten liefern. Und er könnte bewirken, dass
ungebetene Gäste lieber einen Bogen um NRW und ähnlich vorgehende
Bundesländer machen. Zu Recht müsste man der Landesregierung
gefährliche Tatenlosigkeit vorwerfen, wenn NRW am Ende das einzige
Land ohne solche Vorab-Kontrolle wäre. Dass die anderen Bundesländer
noch nicht so weit sind, ist deren Sache.
NRW hält die Fragen unter Verschluss. Das kann man nachvollziehen.
Höchst fraglich ist allerdings, ob sie auf Dauer wirklich geheim
bleiben werden.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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