Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Studiengebühren
Geschrieben am 20-10-2008 |
Köln (ots) - Falscher Weg
SANDRO SCHMIDT zu den Studiengebühren
Verwundern kann es nicht, was die bisher unter Ver schluss gehaltene Studie zu den Studiengebühren ermittelt hat. Auch wenn es Verfechter immer noch bestreiten: Natür lich schrecken Studiengebüh ren vor allem sozial nicht auf Rosen gebettete Abiturienten vom Studium ab. Denn trotz al ler sozialer Abfederung: Wer will schon gerne mit bis zu mehreren Zehntausend Euro Schulden seine Berufskarriere beginnen, während eine Ausbil dung in einem Beruf gute Ver dienstmöglichkeiten von ersten Tag an versprechen?
Bildung ist die wichtigste Ressource dieses Landes. In die Zukunft seiner Bürger muss der Staat wesentlich mehr als bisher aus Steuermittel inves tieren, soll langfristig Wohl stand erhalten bleiben. Bund und Länder haben dies in den letzten 25 Jahren trotz vieler Warnungen sträflich vernach lässigt. Lange wurden Prioritä ten falsch gesetzt. Das hat sich zwar geändert, doch nicht in ausreichendem Maß. Privat vor Staat ist hier der falsche Weg.
Originaltext: Kölnische Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2
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