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Herausforderungen für das Sicherheitsgewerbe durch künftige demografische und städtebauliche Entwicklungen / Aussagen der SECURITAS auf Fachtagung in Bonn am 22. Oktober 2008

Geschrieben am 23-10-2008

Berlin (ots) - Demografie und Städtebau bekommen schon in naher
Zukunft für das Sicherheitsgewerbe in Deutschland erhebliche
Bedeutung. Dies sagte Manfred Buhl, Vorsitzender der Geschäftsführung
der SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co. KG und Vizepräsident des
BDWS, auf dem 5. Sicherheitstag NRW in Bonn. Unter dem Titel "Ist das
Sicherheitsgewerbe für künftige demografische und städtebauliche
Entwicklungen gewappnet?" referierte Buhl am 22. Oktober 2008 neben
anderen in der Beethoven-Halle auf der Veranstaltung des Verbands für
Sicherheit in der Wirtschaft NRW.

Das Sicherheitsgewerbe muss bereits jetzt eine differenzierte
Produktentwicklung starten und aktiv auf dem Markt präsent sein, um
dem fortschreitenden Bevölkerungsrückgang und der Veralterung der
Bevölkerung mit angemessenen Angeboten zu begegnen. Laut Buhl zählen
hierzu zum Beispiel "Notfallmanagement auf der Basis
willensunabhängiger Meldungen (safety, security, health)", "neue
technische System mit höherer Bedienerfreundlichkeit" und
"ÖPV-Lösungen zur Verbesserung des Sicherheitsempfindens älterer
Menschen".

Im Jahre 2050 sind als Aussage der aktuellen "koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung" des Statistischen Bundesamtes nur 37
Prozent der Menschen in Deutschland im "Arbeitsalter" zwischen 18 und
67 Jahre. Zuwanderung ist deshalb laut Buhl dringend geboten.
Ausländische Arbeitnehmer müssen zukünftig noch besser im
Sicherheitsgewerbe integriert und qualifiziert werden. Mit Nachdruck
sprach sich Buhl für die Einführung von tariflichen Mindestlöhnen für
das Sicherheitsgewerbe und die Aufnahme in das
Arbeitnehmer-Entsendegesetz aus.

Die städtebauliche Entwicklung in Deutschland ist in den kommenden
Jahrzehnten durch Landflucht, Verdichtung in Mega-Cities und
Ballungszentren mit Villenvierteln und möglichen gated areas
einerseits sowie Satellitenstädte für sozial Schwächere andererseits
gekennzeichnet. Laut Buhl müssen maßgeschneiderte Top-Services
angeboten werden zum Beispiel für Villenviertel. Hinzu kommen
Konzepte für die Einfamilienhäuser der gehobenen Mittelschicht,
Angebote von standardisierter Grundssicherheit und Prävention gegen
Verwahrlosung und Vandalismus.

Manfred Buhl sprach sich Bonn für Investitionen des
Sicherheitsgewerbes in die Kunden und eine Spezialisierung nach
Kundengruppen aus. Der Marktanteil der mobilen Dienste wird zukünftig
aufgrund der neuen Aufgaben zunehmen. Die Qualifikation der
Sicherheitsmitarbeiter muss für die anspruchsvollen Aufgaben der
Zukunft erhöht werden. Nur so können die Bereiche safety, security
und health kompetent wahrgenommen werden.

Originaltext: Securitas Deutschland Holding GmbH & Co KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56378
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56378.rss2

Bildmaterial und Kontakt:

Michael Schur, Pressesprecher,
Tel.: +49 30501000612, presse@securitas.de


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