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Mitteldeutsche Zeitung: zu Nacktscanner

Geschrieben am 24-10-2008

Halle (ots) - Auch Schäuble weiß: Diese Scanner verletzen klar
die Verhältnismäßigkeit. Ein Fluggast würde durch diese Geräte
buchstäblich entblößt, mit Würde hat das nichts mehr zu tun. Damit
wäre jene dünne Linie klar überschritten, auf der die Politik
spätestens seit dem Terror vom 11. September 2001 balanciert: Der
Abwägung, wie sehr für mehr Sicherheit in Grundrechte eingegriffen
werden darf. Man kann den Scanner-Vorstoß nicht einfach als neuesten
Auswuchs der Brüsseler Regulierungswut abtun. Das offenkundige Fehlen
von Augenmaß an so sensibler Stelle spricht für eine beunruhigende
Denkweise. Für eine Neigung, leichtfertig preiszugeben, was
eigentlich geschützt werden soll: Rechte und Werte dieser Demokratie.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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