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Neuausrichtung der Schumag AG schafft bedeutende Wachstumspotentiale

Geschrieben am 28-10-2008

Aachen / Berlin (ots) - Die Vorstands- und Aufsichtsratsgremien
der Schumag AG arbeiten intensiv an einer umfassenden Neuausrichtung
des Aachener Traditionsunternehmens, mit den folgenden Schwerpunkten:

- Eigenständige Weiterentwicklung der Sparten Schumag
Präzisionsmechanik und Schumag Maschinenbau; hierbei auch
Integration des Schumag Maschinenbaus in die SMS Meer GmbH

- Eingliederung der Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH in die
Schumag AG

- Neues Wachstum der Schumag Gruppe durch Modernisierung,
Akquisitionen und Investitionen im In- und Ausland

Die Neuausrichtung der Schumag AG sieht zum einen die Stärkung der
Sparten Schumag Präzisionsmechanik und Schumag Maschinenbau durch
ihre eigenständige Weiterentwicklung vor.

Geplant ist die Überführung des Schumag Maschinenbaus in eine
gesonderte Gesellschaft und ihre Eingliederung in die SMS Meer GmbH,
Mönchengladbach, einem Unternehmensbereich der SMS group.

Die SMS group, Düsseldorf, besteht unter dem Dach der Holding SMS
GmbH aus einer Gruppe von international tätigen Unternehmen des
Anlagen- und Maschinenbaus für die Verarbeitung von Stahl und
NE-Metallen. Sie gliedert sich in die Unternehmensbereiche SMS Demag
und SMS Meer. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete die SMS group mit
rund 8.000 Mitarbeitern weltweit einen Auftragseingang von rund 5
Milliarden Euro.

Durch die Integration in die SMS group kann das Wachstumspotential
des Schumag Maschinenbaus in einem weit größeren Maße als bisher
ausgeschöpft werden.

Zugleich eröffnen sich der Schumag AG finanzielle Spielräume, die
für die Modernisierung des Bereichs Präzisionsmechanik und für
Neuakquisitionen und Investitionen im In- und Ausland genutzt werden.

Die Neuausrichtung der Schumag beinhaltet ferner die Eingliederung
der Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH, Leverkusen, in die Schumag
AG.

Mit der geplanten Eingliederung der Babcock IR wird die
Eigenkapitalquote der Schumag AG noch einmal maßgeblich gestärkt. Das
Auftragsvolumen und der Gesamtumsatz der Schumag Gruppe wird deutlich
über dem bisherigen Stand liegen.

Das Schumag Werk in Aachen mit seinen Produktionskapazitäten
bleibt unverändert bestehen. Die Neustrukturierung der Schumag AG
stärkt den Produktionsstandort Aachen.

- Eingliederung des Schumag Maschinenbaus in die SMS Meer GmbH

Die Gespräche zwischen der Schumag AG und der SMS über den Erwerb
des Schumag Maschinenbaus durch die SMS Meer GmbH befinden sich in
einem fortgeschrittenen Stadium.

Geplant ist die Weiterführung des Schumag Maschinenbaus als
eigenständige Gesellschaft. Rund 300 der insgesamt 1.000 Mitarbeiter
der Schumag AG in Aachen werden für die neue Gesellschaft tätig;
bestehende Rechte der Mitarbeiter bleiben unberührt.

Die neue Gesellschaft wird als eigenständige Einheit innerhalb der
SMS Meer am Standort Aachen weitergeführt. Die Schumag AG wird
hierfür langfristig Büroräume und Produktionshallen an SMS Meer
vermieten. Die Produktionskapazitäten und Belegschaft des Schumag
Maschinenbaus im Ausland (Großbritannien, USA, China) gehen ebenfalls
an die SMS über.

Die Marke "Schumag" wird beibehalten. Schumag Vorstandsmitglied
Heiner Kudrus wird in der Geschäftsführung der neuen Gesellschaft
tätig sein und zugleich seine Aufgaben in der Schumag AG
weiterführen.

Vorteile für den Schumag Maschinenbau und die Belegschaft

"Die Produktpalette der SMS Meer und des Schumag Maschinenbaus
ergänzen sich optimal, so dass keine Arbeitsplätze gefährdet sind.
Zudem genießt die SMS group einen exzellenten Ruf als Arbeitgeber.
Der Belegschaft des Schumag Maschinenbaus eröffnen sich durch die
Zugehörigkeit zur SMS beste Perspektiven" bemerkt Rainer Kiechl,
Mitglied des Vorstandes der Schumag AG.

Dr.-Ing. Joachim Schönbeck Vorsitzender der Geschäftsführung der
SMS Meer GmbH, verweist ebenso auf die zu erwartenden positiven
Effekte: "Durch die globale Aufstellung der SMS Gruppe und die
Möglichkeit, ganzheitliche Lösungen anbieten zu können, wird sich dem
Schumag Maschinenbau neues Wachstumspotential eröffnen. Damit werden
Arbeitsplätze gesichert und der Standort Aachen gestärkt."

Vorteile für die Schumag AG

Der Erwerb der Maschinenbausparte durch die SMS Group erweitert
den finanziellen Spielraum der Schumag AG erheblich.

"Wir werden den neugeschaffenen Spielraum dazu nutzen, die Sparte
Präzisionsmechanik grundlegend zu modernisieren und hinsichtlich
Wettbewerbsfähigkeit auf Weltniveau zu heben" betont Schumag-Vorstand
Heiner Kudrus und führt aus: "Akquisitionen und Wachstum im In- und
Ausland werden ermöglicht, die Globalisierungsstrategie der
Präzisionsmechanik erleichtert. Damit wollen wir die Arbeitsplätze
auch dieser Sparte stärken und setzen voll und ganz auf den
bestehenden Produktionsstandort Aachen."

- Eingliederung der Babcock IR in die Schumag AG

Im Rahmen der Neuausrichtung ist ferner geplant, dass der
Mehrheitsaktionär der Schumag AG - die Babcock Capital A.E. (Athen) /
Schumag Beteiligungs GmbH (Berlin) - ihre Hundertprozentige Tochter,
die Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH mit Sitz in Leverkusen, in
die Schumag AG einbringt. Angedacht ist die Eingliederung der Babcock
IR in die Schumag AG als Sachkapitaleinlage.

Die Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH ist exemplarisch für die
erfolgreiche buy-and-build Strategie, die durch den Babcock Capital
A.E. Präsidenten Konstantinos Kazinakis verfolgt wird.

Seit der Übernahme der Babcock IR durch die Familie Kazinakis in
2006 hat sich der Umsatz des Unternehmens von 48 Millionen Euro in
2005 / 2006 auf 134 Millionen Euro in 2007 / 2008 nahezu
verdreifacht. Die Babcock IR sucht qualifiziertes Personal, um ihren
Expansionskurs durch Neueinstellungen abzurunden.

Das Leistungsspektrum der Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH
reicht vom Engineering über die Vorfertigung bis hin zur Rohrmontage
und Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten. Zu den Einsatzbereichen
der Babcock IR gehören die chemische und petrochemische Industrie,
die Öl und Gasindustrie, die Zucker- und Papierindustrie sowie der
Bereich der Bioethanolanlagen und der erneuerbaren Energien.

Für die sibirisch-pazifische Pipeline, die von Taischet bis
Wladiwostok führt und die Versorgung des ostasiatischen Raums mit
russischem Öl sicherstellen soll, wickelte die Babcock IR im
vergangen Geschäftsjahr einen Großauftrag über die Lieferung von
Pipeline-Armaturen ab.

Zur Babcock IR gehört u.a. die Chemar in Kielce / Polen. Durch den
Erwerb des vormals staatlichen Traditionsunternehmens Chemar konnte
die Babcock IR den Bereich des Kraftwerkbaus als neues Geschäftsfeld
erschließen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören bekannte Firmen
wie BASF, Bayer, Evonik Industries, TOTAL, RWE, Linde, Nordzucker und
HITACHI.

Wachstumsperspektiven für die Schumag AG

Mit der Integration der Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH in
die Schumag AG wird die hohe Eigenkapitalquote der Schumag AG noch
einmal maßgeblich gestärkt. Die Schumag Gruppe wird trotz der
Ausgliederung des Maschinenbaus einen Umsatz haben, der den
bisherigen Stand von rund 140 Millionen Euro weit übertreffen wird.
Durch die breitere Ausrichtung können zudem branchenspezifische
Schwankungen besser abgefedert werden.

"Indem wir die, in zukunftsträchtigen Branchen aktive, Babcock
Industrierohrleitungsbau GmbH in die Schumag AG einbringen, schaffen
wir neue Wachstumspotentiale für die Schumag Gruppe. Durch die
Stärkung der Eigenkapitalquote und durch die vermehrten liquiden
Mittel aufgrund der Ausgliederung des Maschinenbaus wird die Schumag
AG interessante Neuakquisitionen realisieren können" bemerkt der
Präsident der Babcock Capital A.E., Konstantinos Kazinakis, und führt
aus: "Nie zuvor war das Umfeld für Akquisitionen besser geeignet als
in der gegenwärtigen Weltwirtschaftslage. Wir haben in der
Vergangenheit bewiesen, dass wir erfolgreich restrukturieren können -
und zwar unter Verzicht auf Arbeitsplatzabbau; vielfach haben wir
sogar die Basis für Neueinstellungen geschaffen. Wir wollen dies auch
in der Zukunft realisieren. Die Schumag AG wird hierdurch weiter
wachsen."

Konstantinos Kazinakis, Mitglied des Aufsichtsrats der Schumag AG,
skizziert die Perspektiven der Schumag Gruppe: "Unser mittelfristiges
Ziel ist es, eine Industriegruppe mit einem Umsatz von 500 Millionen
Euro zu schaffen. Mit einem Auftragsbestand in Höhe von 150 Millionen
Euro alleine bei der BIR und mit gut gefüllten Kassen bei der Schumag
als Folge der Implementierung der geplanten Neuausrichtung, sehen wir
uns bestens gerüstet, dieses Ziel zu erreichen."

Informationen zu den genannten Unternehmen
http://www.sms-group.com/de http://www.schumag.de
http://www.babcock-ir.de

Originaltext: Schumag AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33369
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33369.rss2
ISIN: DE0007216707

Pressekontakt:
Kontakt / V.i.S.d.P.:
E. Uzun
Head of Communication
Babcock Schumag Group
E-Mail:kommunikation@babcock-schumag.de
Telefon: 030 - 20 60 68 650
Mobil: 0172 - 32 62 600


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