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Internet-Studie über die Energiebranche: "Öko hui, Atomkraft pfui"

Geschrieben am 03-11-2008

Köln (ots) - Wie wird im Internet über deutsche Energieunternehmen
und ihre CEOs "gesprochen"? Eine aktuelle Internet-Studie zeigt, dass
es große Unterschiede zwischen der von den Unternehmen gewünschten
und der realen Wahrnehmung gibt.

In Zeiten steigender Energiepreise und intensiver Klimadebatten
steht die Energiebranche besonders im Licht der Öffentlichkeit. Kuhn,
Kammann & Kuhn und Hidden Images untersuchten, wie im Internet über
die Energieunternehmen und ihre CEOs "gesprochen" wird. Über eine
halbe Million Meinungsäußerungen in Blogs, Foren und auf Websites
wurden ausgewertet. Unter Beobachtung standen E.ON, Vattenfall, RWE
und EnBW, die CEOs und die Discount-Töchter der vier Großversorger,
drei bedeutende Ökostrom-Anbieter (Lichtblick, Naturstrom, EWS) sowie
ausgewählte regionale Anbieter (Mainova, Rheinenergie, Stadtwerke
München).

Die Top 5 der Studien-Ergebnisse

1. Trotz millionenschwerer Kommunikationskampagnen der vier
Groß-Versorger sind die Themenfelder Ökologie und Nachhaltigkeit die
Domäne der Ökostromanbieter. Im Gegensatz zu den "großen Vier" werden
die drei untersuchten Ökostromanbieter mit sehr emotionalen und
positiven Attributen belegt, was ihre hohe Glaubwürdigkeit in diesen
Themenfeldern unterstreicht.

2. Die Bemühungen des Atomforums, die Kernenergie als CO2-freie
Energie der Zukunft zu positionieren, treiben im Internet noch keine
Blüten. Atomenergie wird weiterhin als Risiko gesehen, und das
Argument der CO2-freien Energie wird als unseriös empfunden.

3. Von den "großen Vier" sind nur zwei Unternehmen - RWE und E.ON
- klar profiliert. Während E.ON den Ruf als innovatives
Technologie-Unternehmen genießt, fällt RWE vor allem durch
unternehmenspolitische Aspekte auf und wird mit Begriffen wie
Übernahme, Monopol und Profit verbunden. Vattenfall und EnBW wiederum
können in der Masse ihrer Botschaften im Internet kein klares Profil
entwickeln.

4. Die Wahrnehmung der CEOs korreliert im Internet stark mit dem
Ruf der Unternehmen. Auch hier stehen E.ON und RWE im Fokus. Wulf
Bernotat als CEO von E.ON wird mit sachlich anerkennenden
Eigenschaften beschrieben, die der technologischen Positionierung der
Marke E.ON entsprechen. Ganz anders bei RWE CEO Jürgen Großmann: Mit
ihm werden vor allem Begriffe assoziiert, die sich wie im
Wahrnehmungsprofil des Unternehmens RWE auf machtpolitische Aspekte
beziehen. Die Studie zeigt, wie sehr CEOs die Reputation ihres
Arbeitgebers beeinflussen.

5. Den stärksten Charakter und eine Art emotionale Bindung zum
Kunden hat unter den drei Discount-Anbietern nur yello Strom
aufgebaut. Der "gelbe Strom" genießt sehr hohe Glaubwürdigkeits- und
Sympathiewerte. E wie einfach dagegen ist grundsätzlich wenig
präsent, wird aber als zuverlässig und stabil angesehen. eprimo
punktet vor allem beim Thema Ökologie und nimmt noch vor E wie
einfach den zweiten Platz ein.

Detaillierte Ergebnisse der Studie können Sie im aktuellen prmagazin
oder direkt auf unserer Webseite unter http://www.kkk-ag.de
nachlesen. Grafiken senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.


Zur Studie
Im Rahmen der Internet-Studie wurden über eine halbe Million
Meinungsäußerungen analysiert, in denen die 13 Unternehmen und vier
CEOs in Zusammenhang mit zuvor definierten Begriffen stehen. Die
Auswertung der automatisch erhobenen absoluten Nennungen wird ergänzt
durch einen statistischen Filter, um Verhältnismäßigkeiten besser
abbilden zu können. Die Eigendarstellung der Unternehmen im Internet
wurde bei der Analyse ignoriert.

Originaltext: Kuhn, Kammann & Kuhn AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70414
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70414.rss2

Pressekontakt:
Carsten Rossi
Kuhn, Kammann & Kuhn AG
Agentur für Wirtschaftskommunikation
Telefon 0221-976541-0
Telefax 0221-976541-52
E-Mail c.rossi@kkk-ag.de
http://www.kkk-ag.de


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