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Banken setzen weiter auf Outsourcing - Potenzial längst nicht ausgeschöpft

Geschrieben am 04-11-2008

Hamburg (ots) - Der Wettbewerb im Finanzsektor nimmt an Intensität
weiter zu. Die Institute unterliegen einem starken, kostengetriebenen
Rationalisierungsdruck, der sich durch die Finanzmarktkrise noch
einmal verstärken wird. Das Outsourcing steht in der Folge bei den
Finanzdienstleistern ganz oben auf der Agenda. 47 Prozent der
Unternehmen halten die Auslagerung von Leistungen für ein wichtiges
Thema. Knapp jedes zehnte schätzt es sogar als sehr bedeutend ein.
Das ist das Ergebnis der Studie Erfolgsmodelle im Outsourcing von
Steria Mummert Consulting in Kooperation mit InformationWeek.

Gerade Finanzdienstleister erwarten von der Auslagerung hohe
Kosteneinsparungen: Jeder vierte Befragte rechnet mit einer Senkung
der Kosten um mehr als ein Fünftel, sechs Prozent gehen sogar von
Einsparungen in Höhe von 40 bis 50 Prozent aus. Denn externe
Dienstleister arbeiten oft günstiger. Sie bündeln Geschäftsprozesse,
vereinfachen und standardisieren sie. Durch die automatisierte
Abwicklung entstehen Skaleneffekte, die die Kosten enorm senken.

Im Zuge der Finanzmarktkrise dürfte das Outsourcing weiter an
Bedeutung gewinnen. Denn die Unternehmen haben ihr Potenzial längst
nicht ausgeschöpft. Mehr als vier von zehn Befragten gaben an, es
gebe noch Möglichkeiten zur Auslagerung, 16 Prozent gehen noch weiter
und halten das Potenzial für gar nicht ausgenutzt.

Besonders das Business Process Outsourcing (BPO), also die
Auslagerung von Geschäftsprozessen, wird dabei auch bei
Finanzdienstleistern immer beliebter. Jedes fünfte Institut hat zum
Beispiel die Gehaltsabrechnung, Verwaltungsaufgaben oder den
Kundenservice bereits an ein externes Unternehmen ausgelagert oder
plant dies konkret. Rund 64 Prozent halten BPO für denkbar. Stärker
als andere Branchen setzen die Finanzdienstleister dabei auch auf das
sogenannte Offshore-Outsourcing: Vier von zehn Unternehmen lassen
Aufgaben zum Beispiel in asiatischen Ländern wie Indien erledigen.

Doch es sind nicht nur Kosteneinsparungen, die aus Sicht der
Institute für das Auslagern von Leistungen sprechen. 46 Prozent der
Finanzdienstleister nutzen das Outsourcing auch, um sich auf das
Kerngeschäft konzentrieren zu können. Vier von zehn Unternehmen
schätzen zudem das Fachwissen der externen Partner.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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