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Ladendiebstahl hat Hochkonjunktur im Einzelhandel: Weltweit "bezahlen" Einzelhändler und Verbraucher 71,165 Mrd. Euro. In Deutschland steigt der Umsatzanteil von Warenschwund auf 1,13% an (4,7 Mrd. Eu

Geschrieben am 12-11-2008

Heppenheim (ots) - Einfach nehmen, anstatt zu bezahlen - der
"Fünf-Finger-Rabatt" ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
eine milliardenschwere Belastung für den Einzelhandel. In Deutschland
kostete er von Juli 2007 bis Juni 2008 rund 4,7 Mrd. Euro. Gemessen
am Umsatz beträgt der Anteil 1,13%. Die Schwundrate ist damit das
zweite Jahr in Folge angestiegen (2005: 1,07%), so das zweite Globale
Diebstahlbarometer, eine Studie in 36 Ländern des Centre for Retail
Research (Nottingham) mit Unterstützung von Warensicherungsspezialist
Checkpoint Systems (Heppenheim).

Weltweit kostete Warenschwund den Einzelhandel 71,165 Mrd. Euro
(1,34% vom Umsatz). Abzüglich interner Fehler entspricht dies
zusammen mit den Kosten für Sicherungsmaßnahmen (17,4 Mrd. Euro)
einer 'Steuer' von 157 Euro pro Haushalt in den 36 befragten Ländern.

Von Gelegenheitsdieben bis zur organisierten Kriminalität:
Hauptursache sind in Europa unehrliche Kunden. In Deutschland sind
sie für 53,2% des Schadens (2,49 Mrd. Euro) verantwortlich, gefolgt
von Mitarbeitern (26,9%; 1,26 Mrd. Euro), Lieferanten (6%; 0,28 Mrd.
Euro) und internen Fehlern (13,9%; 0,65 Mrd. Euro). Im europäischen
Vergleich haben nur die Kunden in Österreich (56,5%) und Griechenland
(54,6%) höheren Anteil am Warenschwund.

Klaurenner sind Weine und Spirituosen, Kosmetik, Damenbekleidung,
Parfum, Rasierklingen und DVDs. Heiß begehrt sind unter Langfingern
besonders neu eingeführte Artikel. Einzelhändler schätzen, dass
durchschnittlich zwei bis fünf Prozent dieser Waren verschwinden. Die
Tatsache, dass rund 30% der 50 am häufigsten gestohlenen
Produktlinien nicht speziell gegen Diebstahl gesichert werden, zeigt
auch, wie groß das Einsparpotenzial für den Einzelhandel ist.
"Moderne Sicherungssysteme helfen nicht nur, Verluste durch
Warenschwund zu reduzieren. Sie fördern auch den Absatz, indem sie
ehrliche Kunden so wenig wie möglich bei ihrem Einkauf
beeinträchtigen", so Dirk Endlich, Deutschland-Chef von Checkpoint
Systems.

Originaltext: Checkpoint Systems GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61493
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61493.rss2

Pressekontakt:
:peckert gruppe
Christina Westerhorstmann
Tel. 0228-91158.65
c.westerhorstmann@peckert.de


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