Westfalenpost: Wer als nächstes? Politik will die Autoindustrie retten
Geschrieben am 16-11-2008 |
Hagen (ots) - Von Stefan Pohl
Opel, warum nur immer wieder Opel? Der Autobauer zieht die Krisen förmlich an. Noch 2005 schien nach dem Beschluss des Mutterkonzerns General Motors, das defizitäre Europageschäft mit Opel zu sanieren und 9500 Stellen abzubauen, etwas Ruhe einzukehren. Der Erfolg gab der Rosskur recht: Trotz des sinkenden Anteils am Markt wurde die Qualität angehoben, schrieb Opel 2006 und 2007 schwarze Zahlen. Heute ist Opel besser als sein Ruf. Nur nützt das nichts, wenn diesmal der Mutterkonzern in den USA nicht nur schwächelt, sondern vor der selbst verschuldeten Pleite steht. Dadurch stockt der Rückfluss ausstehender Zahlungen nach Deutschland und beginnen sich Opel-Geschäftspartner für den Fall einer Liquiditätsklemme bei dem Autobauer abzusichern. Die Spirale des Misstrauens ist in Gang. Nun soll es erneut eine Staatsbürgschaft richten, und die Politik - inklusive drängender Ministerpräsidenten - setzt sich im Vorwahlkampf so gern in Szene, dass es heute in Berlin zu einem regelrechten Rettungs-Wettlauf für die Autoindustrie kommt. Die Bundesregierung hat den Banken geholfen. Welche Branche spricht als nächste vor - und wer denkt auch einmal an die Steuerzahler?
Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
170853
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: zu Grüne: Stuttgart (ots) - Cem Özdemir muss die Grünen programmatisch aufforsten. Dabei trifft er auf einen Realo-Fügel, der so schwach ist wie lang nicht mehr. Und auf einen linken Flügel, der nur darauf wartet, zu prüfen, ob Özdemir es aufnehmen kann mit ihrem Helden, Jürgen Trittin. Auch dessen fulminanter Auftritt in Erfurt hat die Machtverhältnisse in der Partei offenbart: Die Partei ist so links und so radikal wie lang nicht mehr. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Weltfinanzgipfel Halle (ots) - Ob es dem Gipfel gelungen ist, die aufkeimende Panik in den Herzen vieler Akteure, nicht zuletzt der Verbraucher, einzudämmen, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten erweisen. IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn bestätigt mit seiner Forderung nach einem globalen Konjunkturprogramm in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt zunächst einmal die Sorge vor dem globalen Abschwung. Betroffen sind vor allem auch die Schwellenländer, die in den vergangenen Jahren der Weltwirtschaft den entscheidenden Wachstumsschub gegeben mehr...
- Lausitzer Rundschau: Grüne wählen neue Führung: Partei ohne Bindestrich Cottbus (ots) - Die Grünen stecken in einer wenig komfortablen Situation: Ihnen fehlt eine klare Machtperspektive, weil Lafontaines Linke das Parteiensystem aufmischt und die klassische politische Farbenlehre zu verschwimmen droht. Deshalb wollen die Ökos erst einmal grün pur sein und nicht Bindestrich-Grün. Was das bedeuten kann, hat sich schon im vergangenen Jahr gezeigt. Beim Göttinger Parteitag wäre die Afghanistan-Politik Joschka Fischers beinah vollends entsorgt worden. Und beim Nürnberger Parteitag verabschiedete die Basis mal mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Neue Spitze, alte Probleme Kommentar zu den Grünen Mainz (ots) - Ganz schön gewagt, der Vergleich. "Yes, we Cem", feiern die Özdemir-Fans den neuen Mann in der Grünen-Doppelspitze - wobei noch nicht ganz klar ist, wer die undankbarere Aufgabe zu bewältigen hat: das amerikanische Original oder der "deutsche Obama". So nennen die türkischen Zeitungen Cem Özdemir, der sechs Jahre nach einer Dummheit - der Bonusmeilenaffäre - und dem Exil im Europaparlament überzeugend in die Bundespolitik zurückgekehrt ist. Doch auch wenn der Vorsitzende der Grünen neu ist, bleiben ihre Probleme die alten. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Ergebnisse des G-20-Gipfels: Ein guter Anfang Cottbus (ots) - Wären beim Heiligendamm-Treffen der führenden Industrienationen im Frühsommer 2007 ähnliche Absichtserklärungen wie am vergangenen Wochenende verabschiedet und danach wenigstens in Teilen umgesetzt worden - den Menschen auf dem Globus wären sicher nicht alle, aber doch einige wesentliche der schlechten Nachrichten der vergangenen Monate erspart geblieben. Der Gipfel in Washington wird die aktuellen Probleme nicht lösen. Aber er strebt eine Grundlage für einen Neubeginn an. Es wird angesichts der weiterhin tiefgreifenden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|