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Senioren-Union der CDU Deutschlands: Wir brauchen mehr Leidenschaft in der Politik - politische Lehnstuhlatmosphäre hilft nicht weiter!

Geschrieben am 27-11-2008

Berlin (ots) - Im Vorfeld des CDU-Bundesparteitags hat die
Senioren-Union der CDU Deutschlands die politische Führung und die
Mandatsträger ihrer Partei zu "mehr Leidenschaft" bei der Darstellung
ihrer Politik aufgerufen. "Wenn wir in der Union im kommenden Jahr
die Wahlen gewinnen wollen, dann brauchen wir Frauen und Männer,
denen man anmerkt, dass ihnen die politische Auseinandersetzung vor
Ort Spaß macht," - und die auch spüren ließen, "dass Politik etwas
mit Herzblut und Leidenschaft zu tun hat, wenn man um die besseren
Argumente ringt," schreibt der Vorsitzende der
CDU-Senioren-Organisation, Prof. Dr. Otto Wulff in einem Beitrag für
das Mitgliedermagazin "Souverän".

Die CDU, so Wulff, brauche wieder mehr Akteure in ihren Reihen,
"die sich aus dem politischen Lehnstuhl erheben und ihre
bürokratische Verwalterposition verlassen." Es gelte, sich ein
Beispiel an den Amerikanern zu nehmen, "wenn es heißt, sich in der
Politik persönlich zu engagieren!"

Die in Deutschland stetig sinkende Wahlbeteiligung sei ein
"Protest der Wähler gegen ihnen vorenthaltene Mitspracherechte",
erklärte Wulff und fügte hinzu: "Die Menschen vor Ort wollen
angesprochen werden, offen und persönlich - bei uns dagegen wird in
zu vielen Gremien zu viel abstrakt über Programme und Beschlüsse
debattiert!" Programme, so Wulff, "die am Ende kaum jemand versteht."

Der CDU-Senioren-Chef warnte seine Partei überdies davor, bei den
Wahlentscheidungen des kommenden Superwahljahres 2009 auf eine
"schweigende Mehrheit", die einen bürgerlichen Wahlsieg wolle, zu
spekulieren. Eine schweigende Mehrheit, die nicht zur Wahl gehe,
werde in der Realität zu einem "Komplizen der Radikalen." Die Wahlen
würden nur gewonnen, wenn es gelinge, glaubwürdig eine "Union der
Generationen" in gemeinsamer Verantwortung von Jung und Alt zu
knüpfen. Bei dem wachsenden Anteil der über 60-jährigen, so Wulff,
sei es vor allem wichtig, die Älteren nicht auf "den Balkon der
Politik zu verweisen".

Originaltext: Senioren-Union der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71316
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71316.rss2

Pressekontakt:
Dirk L. Hülsenbeck
Bundesgeschäftsführer
Senioren-Union der CDU Deutschlands
Konrad-Adenauer-Haus
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
E-Mail dirk.huelsenbeck@cdu.de
Tel. (030) 220 70 446
Fax (030) 220 70 449

Pressesprecher Friedhelm Görgens
Mobile (0173) 5467940
eMail friedhelm@goergens.net


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