Steinbach: Europa steht Christen im Nahen Osten bei - jetzt zügige Aufnahme
Geschrieben am 27-11-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Beratungen der heutigen EU-Innenminister-Konferenz in Brüssel zur Aufnahme irakischer Flüchtlinge erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:
Die Botschaft aus Brüssel ist hervorragend: Europa steht den irakischen Flüchtlingen und insbesondere den verfolgten Christen im Nahen Osten bei, indem es 10.000 gefährdete Menschen aufnimmt!
Es ist das Verdienst des Bundesinnenministers Dr. Wolfgang Schäuble, dass sich seine europäischen Kollegen endlich mit einer konkreten Zahl der deutschen Initiative, irakische Flüchtlinge aufzunehmen, angeschlossen haben.
Nach diesem EU-Beschluss, den die deutschen Innenminister als Voraussetzung für den Zuzug von 2.500 irakischen Flüchtlingen genannt hatten, steht einer Aufnahmeaktion nun nichts mehr im Wege. Vor allem die Aufnahme, der am schlimmsten verfolgten Christen in Deutschland muss jetzt zügig anlaufen!
Die Menschenrechts- und Kirchenpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben sich seit fast einem Jahr für diese humanitäre Aufnahmeaktion vehement und letztendlich auch erfolgreich eingesetzt.
Die Union beweist damit, dass sich hinter dem "C" in ihrem Namen keine leere Formel, sondern ein Auftrag - in diesem Fall zur Solidarität in schwerer Not - verbirgt.
Die Situation der Christen im Irak und in den Fluchtländern stellt sich deshalb besonders dramatisch dar, da sie als religiöse Minderheit bevorzugtes Ziel von Extremisten sind: neben Entführung gehören schwerste Körperverletzung und Mord zur Tagesordnung. Die orientalischen Christen berichteten Mitgliedern der CDU/CSU-Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe auf einer Reise in die Region bereits im Mai, dass sie "um ihr Leben rennen".
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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