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Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Ausstellungen / Documenta

Geschrieben am 03-12-2008

Osnabrück (ots) - Der Befreiungsschlag

Unter Roger M. Buergels Leitung war die letzte Documenta spürbar
verflacht, streckenweise gar zur Lachnummer verkommen. Inmitten einer
Flut von Biennalen und Großausstellungen braucht die Kasseler
Weltkunstschau dringend einen Befreiungsschlag. Mit Carolyn
Christov-Bakargiev könnte er 2012 gelingen.

Denn die Amerikanerin bringt mit, was Buergel so spürbar fehlte:
Erfahrung mit großen Ausstellungsformaten und Mut zu starken
künstlerischen Positionen. Obendrein hat die gut gelaunte Powerfrau
einen Sinn für ungewohnte Ausstellungsorte und viel Lust auf Kontakt
mit dem Publikum. Beste Voraussetzungen also für einen Neustart. Die
Documenta-Macher setzen mit ihrer Wahl nun auf eine sichere Karte.
Mit gutem Grund. Denn einen Fehlschlag wie 2007 werden sie sich nicht
wieder leisten wollen. Selbst die Documenta ist nicht beliebig
belastbar.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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