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Lausitzer Rundschau: Zur Studie der Stiftung Lesen Lesen und lesen lassen

Geschrieben am 04-12-2008

Cottbus (ots) - Lesen und leben sind wie Zwillinge, die sich nur
durch ein einziges Merkmal, ihren mittleren Buchstaben,
unterscheiden. Sie gehören zusammen. Das belegt auch die aktuelle
Studie der Stiftung Lesen in vielen ihrer Positionen, wenn diese sich
auch teilweise widersprechen. Wer dem Lesen frönt, kommt dem Leben
auf die Spur; wer im Leben seinen Mann oder seine Frau steht, ist
auch im digitalen Zeitalter ein Leser.
Fast ist das eine Binsenweisheit. Zu einer solchen macht es auch die
Tatsache, dass 75 Prozent der Deutschen lesen - sei es in Romanen
oder Sachbüchern oder auf dem Bildschirm. Natürlich gibt es auch
Bedenkliches. Man kann sich über die 75 Prozent Leser freuen wie über
ein dreiviertel volles Glas Champagner. Dieses Glas ist zu einem
Viertel geleert - wohin?, fragt sich der Genießer. Im gleichen Sinne
sollte man nach den 25 Prozent völlig Leseabstinenten fragen - warum
lesen sie nicht?
Wer schöngeistige Literatur liest, eignet sich neue Bilder von der
Welt an, Sachbuchleser finden dazu Fakten und Zusammenhänge. Beides
ist spannend wie nur irgendetwas. Die Studie weist einen Weg. Der
heißt lesen und lesen lassen. Wer seinen Vorschulkindern viel
vorliest, sie dann zum Lesen anhält und selbst liest, gewinnt vom
Lesen für das Leben.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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