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Der Tagesspiegel: Berlins Wissenschaftssenator Flierl begrüßt sich abzeichnende Einigung bei Föderalismusreform

Geschrieben am 19-06-2006

Berlin (ots) - Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl
(Linkspartei) hat die sich abzeichenende Einigung im Streit um die
Bildungskompetenzen des Bundes bei der Föderalismusreform begrüßt.
Dass - wie bislang vorgesehen - Bund und Länder im Hochschulbereich
nicht kooperieren dürften, sei eine "wesentliche Schwachstelle" in
der Föderalismusreform, sagte Flierl dem Berliner "Tagesspiegel"
(Dienstagsausgabe) im Interview. Sollte das Kooperationsverbot jetzt
fallen, könnten auch Bundesgelder in der Lehre eingesetzt werden, um
den anstehenden Studentenberg zu bewältigen. Flierl kritisierte
allerdings, die bisherigen Pläne für einen Hochschulpakt von Bund und
Ländern zur Bewältigung des Studentenberges seien "völlig
indiskutabel". Die finanzielle Ausstattung "reicht bei weitem nicht
aus." Das Geld werde "doppelt und dreifach verplant", sagte Flierl.
Sinnvoll sei "eine Schwerpunktbildung und nicht ein ausufernder
Instrumentenkasten, der alle Wünsche der Länder versucht zu
befriedigen."

Nachfragen bitte an:
Redaktion Wissen, Tel. 030/26009-407

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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