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Standort Deutschland bleibt attraktiv für Investoren

Geschrieben am 18-12-2008

Berlin (ots) - Der Wirtschafts- und Investitionsstandort
Deutschland genießt weiterhin hohes Ansehen weltweit. Das Interesse
ausländischer Investoren am Standort Deutschland hält trotz der
Finanzkrise unvermindert an. Das belegen neben den bereits erfolgten
Ansiedlungsentscheidungen auch die Standortbesuche von rund 160
interessierten Unternehmen, die von Invest in Germany in den ersten
neun Monaten diesen Jahres betreut wurden. Es waren die bisher
erfolgreichsten in der Geschichte der Standortmarketinggesellschaft,
die das Ziel verfolgt, das Image des Standortes Deutschland im
Ausland zu verbessern und damit das Interesse ausländischer Firmen an
Arbeitsplatz schaffenden bzw. -sichernden Investitionen in
Deutschland zu wecken bzw. zu verstärken.

Als Gründe für eine Ansiedlung in Deutschland nennen ausländische
Investoren immer wieder die Marktgröße, den Zugang zum europäischen
Binnenmarkt, Deutschlands Infrastruktur und ausgezeichnete
Forschungslandschaft, die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte
sowie das international geschätzte Qualitätssiegel "Made in Germany".
Seine internationale Position hat Deutschland auch mit der
Unternehmenssteuerreform gestärkt. Der durchschnittliche nominale
Unternehmenssteuersatz von unter 30 Prozent macht Deutschland
wettbewerbsfähig gegenüber anderen europäischen Ländern und
Mitbewerbern aus der ganzen Welt. Mit der Modernisierung des
GmbH-Rechts lassen sich zudem Unternehmensgründungen erleichtern und
beschleunigen.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos:
"Für Investoren ist Deutschland ein attraktiver Standort. Ich rechne
damit, dass dies sich fortsetzen wird. Deutschland profitiert von
seinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und seiner breiten
industriellen Basis, seinen starken Industrien und Branchen, seiner
Infrastruktur und seinen klugen Köpfen. Ausländische Investoren
vertrauen auch in schwierigeren wirtschaftlichen Zeiten auf die
Stärke des Standorts. Angesichts der Finanzkrise und des in Folge
dieser Krise in weiten Teilen der Weltwirtschaft sich
verschlechternden Umfelds sowie des Nachlassens der Exportdynamik
müssen wir in Deutschland unsere Anstrengungen erhöhen im Wettbewerb
um die Ansiedlung ausländischer Unternehmen. Wir müssen aber auch
unvermindert an der weiteren Verbesserung der Standortbedingungen in
Deutschland arbeiten, um unsere erreichte hervorragende Position
weiter auszubauen. Mit der zum 1. Januar 2009 erfolgenden
Zusammenführung von Invest in Germany und der Bundesagentur für
Außenwirtschaft zur neuen Wirtschaftsförderungsgesellschaft des
Bundes, Germany Trade and Invest, wird der Wirtschaftsstandort
Deutschland durch Vernetzung von Standortmarketing,
Investorenanwerbung und Außenwirtschaftsförderung gestärkt. Diese
neue Gesellschaft wird unterstützt von dem weltweit einmaligen Netz
der Auslandshandelskammern (AHKs). Damit ist Deutschland für den
härter werdenden internationalen Wettbewerb gut aufgestellt."

Invest in Germany zufolge hat sich die Zahl der Investorenanfragen
seit einem Jahr auf konstant hohem Niveau gehalten. Ein Rückgang -
etwa seit dem Einsetzen der Finanzkrise im vergangenen Sommer - ist
nicht zu beobachten. Allerdings berichten die Standortwerber, dass
sich in einigen Fällen Ansiedlungsentscheidungen aufgrund von
Finanzierungsschwierigkeiten verzögern.

Interessenten an Investitionen am Standort Deutschland stammen vor
allem aus den westeuropäischen Ländern, den USA und Japan. Größter
Einzelinvestor bleiben die USA. Laut "fDi Markets" (Financial Times
Group) wurden allein zwischen 2003 und September 2008 635
Investitionsvorhaben US-amerikanischer Unternehmen begonnen bzw.
umgesetzt. Es folgen Großbritannien, Frankreich, Japan und die
Schweiz. Insgesamt verzeichnet fDi Markets für das Jahr 2007 441
ausländische Investitionsvorhaben in Deutschland. Das bedeutet einen
Anstieg um 23 Prozent gegenüber 2006 (359 Projekte). Diese Tendenz
setzt sich im laufenden Jahr fort. Zwischen Januar und September 2008
wurden bereits 382 Vorhaben ausländischer Investoren in Deutschland
erfasst.

Als besonders attraktiv erweisen sich aus Sicht der investierenden
Unternehmen die Informations und Kommunikationstechnologien, der
gesamte Dienstleistungssektor, der Maschinenbau, die Automobil- und
Chemiebranche sowie elektronische und Halbleitertechnologien.
Ausgesprochen großes Wachstum verzeichnen die erneuerbaren Energien.
Bei der Produktion, Erschließung und Nutzung erneuerbarer
Energiequellen nimmt Deutschland weltweit eine Vorreiterrolle ein.
Genauso stoßen nachhaltige Mobilitätstechnologien auf anhaltendes
Interesse bei internationalen Investoren.

Originaltext: Invest in Germany
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55240
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55240.rss2

Pressekontakt:
Eva Henkel
Tel.: 030-200099-173
Fax: 030-200099-111
email: henkel@invest-in-germany.com


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