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Das Erste / Programmänderung anlässlich des Todes von Johannes Mario Simmel

Geschrieben am 04-01-2009

München (ots) - Am Montag, 5. Januar 2009, ändert Das Erste
anlässlich des Todes von Johannes Mario Simmel sein Programm am Abend
wie folgt:

22.45 Uhr
Der Stoff aus dem die Träume sind (VPS 22.44)
Spielfilm Deutschland 1972

Personen:
Bertie Engelhardt Herbert Fleischmann
Walter Roland Paul Neuhaus
Luise Gottschalk Edith Heerdegen
Irina Hannelore Elsner
Herford Arno Assmann
Garnot Konrad Georg
Seerose Paul Edwin Roth
Blondy Heidi Stroh
Theo Malte Thorsten
Pastor Demel Günther Mack
Dr. Erkner Klaus Schwarzkopf
Thomas Hem Ernst von Klipstein
Concon Gert Haucke
Jan Bilka Rick Parse
und andere

Regie: Alfred Vohrer
Musik: Peter Thomas
Kamera: Charly Steinberger
Drehbuch: Manfred Purzer, nach dem Roman
"Der Stoff, aus dem die Träume sind"
von Johannes Mario Simmel
Laufzeit: 133 Min.

Bei ihrer Recherche über ein tschechisches Flüchtlingskind geraten
die beiden Journalisten Walter Roland und Bertie Engelhardt in eine
Spionageaffäre. Der desertierte tschechische Soldat Jan Bilka will
die Aufmarschpläne der Warschauer-Pakt-Staaten an den amerikanischen
Geheimdienst verkaufen. Roland und Engelhardt geraten zwischen die
Fronten von CIA, KGB und Verfassungsschutz. "Der Stoff, aus dem die
Träume sind" ist die aufwendige Verfilmung des gleichnamigen
Bestsellerromans von Johannes Mario Simmel.
*
Thomas Hem (Ernst von Klipstein) ist Chefredakteur einer großen
Boulevard-Illustrierten aus Frankfurt. Er zwingt seinen Starreporter
Walter Roland (Paul Neuhaus), billige Sexgeschichten zu schreiben,
die die Auflage steigern sollen. Roland willigt ein unter der
Bedingung, gleichzeitig eine Geschichte über ein 11-jähriges
tschechisches Flüchtlingskind schreiben zu dürfen. Mit dem Fotografen
Bertie Engelhardt (Herbert Fleischmann) fährt Roland nach Bremen in
ein Flüchtlingslager. Dort werden die beiden zufällig Zeugen, wie der
Hamburger Zuhälter Concon (Gert Haucke) die Tschechin Irina
(Hannelore Elsner) entführen will. Irina ist aus der Tschechoslowakei
geflohen, um ihrem Geliebten Jan Bilka (Rick Parsé) zu folgen, von
dem sie ein Kind erwartet. Roland und Engelhardt fahren mit Irina
nach Hamburg, doch Bilka lässt sich verleugnen. Er hat kein Interesse
an einer Kontaktaufnahme. Der desertierte tschechische Soldat hat die
für den Kriegsfall in Mitteleuropa vorgesehenen Aufmarschpläne der
Warschauer-Pakt-Staaten an sich gebracht und will sie an den
amerikanischen Geheimdienst verkaufen. Roland und Engelhardt wittern
eine Story und bleiben Bilka auf den Fersen. Dabei geraten sie
zwischen die Fronten von KGB, CIA und deutschem Verfassungsschutz.
Roland kehrt nach Frankfurt zurück, um Hem davon zu überzeugen, dass
er die Geschichte sofort drucken muss. Doch Hem lehnt ab. Inzwischen
wird Engelhardt ermordet. Als Roland nur knapp einem
Sprengstoffanschlag entgeht, verlässt er mit Irina das Land mit
unbekanntem Ziel. Jahre später stellt er seine Aufzeichnungen einem
gewissen Johannes Mario Simmel zur Verfügung ...
"Der Stoff, aus dem die Träume sind" wirft einen kritischen Blick auf
die Machenschaften der Boulevardpresse und ist eine spannende und
aufwendig verfilmte Agentengeschichte nach dem gleichnamigen
Bestsellerroman von Johannes Mario Simmel.

1.00 Uhr
Eine Affäre mit Johannes Mario Simmel (SWR)
Film von Julia Benkert

Simmel ist Millionär, Auflagenmillionär, 75 Millionen verkaufte
Bücher weltweit. Titel wie: "Es muß nicht immer Kaviar sein" oder
"Hurra, wir leben noch" wurden zu geflügelten Worten. Die Cover mit
ihren großen, bunten Schreibschriftlettern prägten Generationen,
füllen noch heute die Wohnzimmer-Regale. Simmels weltumspannenden
Agentengeschichten, gepaart mit Liebe und Erotik, machten die Leser
süchtig. Unnachahmlich verstand Simmel es, Unbequemes - Schweinereien
in Wirtschaft und Politik - populär zu verpacken. Wenn Konsalik
rechts stand, stand Simmel links, unbeirrbar. Simmel wollte nie ein
Trivialschriftsteller sein, er wollte die Welt verbessern. Doch er
war schon so viel Journalist, Drehbuchautor, Sozialdemokrat, Säufer,
Herzensbrecher.
Als dieser Film entsteht, ist er bereits über 80, verschanzt sich in
seinem Zuger Steuerparadies und scheut die Öffentlichkeit. Man habe
ihn zu Tode fotografiert, wehrt er die junge Filmautorin Julia
Benkert zum Beginn der Recherchen ab, er sei krank, die Ärzte
erlaubten es nicht.
Doch dann entspannt sich ein bizarres Detektivspiel: Der alte Zausel,
wie ihn Freundin Elke Heidenreich liebevoll nennt, wird nervös. Immer
weiter dringt das Filmteam in den inneren Kreis aus Freunden und
Verwandten vor. Sogar Herzensfreundin Iris Berben plaudert gerührt
über den alten Flirter Mario.
Simmel versucht, die Fäden in der Hand zu halten, doch der
Ungereimtheiten werden immer mehr. Als die Fernsehfee, so ihr
Spitzname, schließlich auch noch die Skandalartikel in der Bild
ausgräbt, hält Simmel es nicht mehr aus ... .

2.00 Uhr
Tagesschau

2.05 Uhr
Buddenbrooks (VPS 1.05)
Spielfilm Deutschland 1959

4.30 Uhr
Die schönsten Bahnstrecken Europas (VPS 4.20)

4.55 Uhr
Tagesschau

5.00 Uhr
Report München

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Presse und Information Das Erste
Tel.: 089 / 5900 - 3868
E-Mail: pressedienst@DasErste.de


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