(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bank

Geschrieben am 14-01-2009

Bielefeld (ots) - Manche Fische sind zu groß, um sie ohne Probleme
zu schlucken. Wie sich das anfühlt, weiß der Wälzlagenhersteller
Schaeffler. Der Konzern geriet durch die milliardenteure Übernahme
des Autozulieferers Continental in eine schwere Krise.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat es da besser gemacht. Um sich
an dem Kauf der Postbank nicht finanziell zu verschlucken, gewährt
das Geldinstitut der Deutschen Post kurzerhand den Einstieg ins
Unternehmen.
Indirekt ist damit auch der Bund an der Deutschen Bank beteiligt -
ein geschickter Schachzug von Ackermann. Denn mit dem Aktiendeal kann
die Deutsche Bank die Übernahme der Postbank leichter schultern und
somit ihre Kapitaldecke schonen. Zudem muss sich Ackermann nicht die
Blöße geben und eingestehen, möglicherweise ebenfalls unter den
Rettungsschirm des Bundes flüchten zu müssen. Denn genau das hatte
der Top-Manager bis jetzt stets selbstbewusst ausgeschlossen.
Die Milliardenverluste zeigen aber auch: Die Finanzkrise hat nun auch
die Deutsche Bank mit voller Wucht erfasst. Durch den Einstieg der
Post als Großaktionär gewinnt die Deutsche Bank allerdings etwas
Luft. Die Frage ist, für wie lange.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

180785

weitere Artikel:
  • LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zu Deutsche Bank/Post - Leipzig (ots) - Von Thilo Boss. Die Kanzlerin hat es auf den Punkt gebracht: Ungewöhnliche Zeiten verlangen ungewöhnliche Maßnahmen. Dass die Bundesregierung das größte Konjunkturpaket in der Geschichte der Republik anschiebt, ist deshalb nur folgerichtig. Praktisch die gesamte Weltwirtschaft steckt mittlerweile in einer tiefen Rezession, deren Folgen noch immer unabsehbar sind. Wollen die führenden Industrienationen einen rapide sinkenden Wohlstand und Massenarbeitslosigkeit verhindern, müssen sie handeln - und zwar schnell, unbürokatisch mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Ackermann backt kleinere Brötchen = von Ingo Faust Düsseldorf (ots) - Seit gestern backt auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann kleinere Brötchen. Die globale Finanzkrise ist auch beim Branchenprimus angekommen, und zwar mir Wucht. Fast fünf Milliarden Euro Verlust innerhalb von drei Monaten sind kein Pappenstil. Auch wenn der Banker sofort den Schuldigen präsentiert: die Pleite der Lehman-Bank Mitte September 2008, mit der niemand in Amerika und auch in Deutschland gerechnet hatte. Das habe zu Verwerfungen im Wertpapiergeschäft geführt. Von dem Milliardenverlust sei er "sehr enttäuscht", mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Verrechnet (Kommentar zu Deutscher Bank) Mainz (ots) - Der Milliarden-Verlust der Deutschen Bank macht deutlich, warum Josef Ackermann die Postbank um - fast - jeden Preis übernehmen will: Ohne eine neue Ausrichtung des Geschäfts dürfte seine Bank weitere hohe Verluste einfahren. Und dann müsste Ackermann doch noch den staatlichen Rettungsschirm in Anspruch nehmen, um mit dem deutschen Vorzeige-Institut nicht völlig im Regen zu stehen. Dass allein im letzten Quartal fast fünf Milliarden Euro vernichtet wurden, kommt letztendlich nicht überraschend. Denn die Deutsche Bank hat lange mehr...

  • Townsend Analytics verbessert das Multi-Asset-EMS-System von RealTick(R) Chicago (ots/PRNewswire) - - Verbesserte Multi-Broker-Funktionalität und schnellerer Zugriff auf verschiedene Dark-Pools optimiert den Arbeitsablauf des Händlers Townsend Analytics (http://www.townsendanalytics.com), der führende Anbieter weltweiter, makler- und anlagenübergreifender, elektronischer Trading-Lösungen, hat die neueste Version des RealTick Execution Management Systems (EMS) herausgebracht. Die Version umfasst eine erweiterte Multi-Broker-Funktionalität, verbessertes List-Trading und die Möglichkeit, mit einem Mausklick mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Ackermann Stuttgart (ots) - Ackermann wäscht seine Hände zu Unrecht in Unschuld, denn er nutzt sehr wohl staatliche Gelder. Der Rettungsschirm sichert zwar nicht direkt die Deutsche Bank - aber er garantiert ihre Forderungen, die sie gegen andere Finanzinstitute hat. Somit profitiert auch Ackermann vom Staatsgeld. Der 4,8-Milliarden-Verlust, den das Institut von Oktober bis Dezember angehäuft hat, zeigt nur zu deutlich, dass auch die Deutsche Bank nicht immun gegen die Finanzkrise ist. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht