Gaza: World Vision fordert schnellen und sicheren Zugang für Helfer
Geschrieben am 19-01-2009 |
Friedrichsdorf, 19. Januar 2009 (ots) - Nach den Waffenstillstandserklärungen im Gaza-Konflikt fordert das Kinderhilfswerk World Vision jetzt möglichst schnell einen sicheren Zugang für humanitäre Helfer. Mehr als 1000 Nahrungsmittelpakete hält die Hilfsorganisation für eine erste Lieferung bereit. "Heute ist es bisher ruhig", berichtet Nothilfeleiter Takvor Ohannessian. Sollte die Waffenruhe bis morgen halten, könnten die Nahrungsmittel in den Gazastreifen gebracht werden. Mithilfe eines UN-Konvois sollen die Pakete an Familien im Süden Gazas verteilt werden.
"Wir hoffen sehr, dass die Kämpfe jetzt zu Ende sind und wir unter sicheren Bedingungen Hilfe leisten können", sagt Christoph Waffenschmidt, der Vorstandsvorsitzende von World Vision Deutschland. World Vision begrüßt die Friedensbemühungen beider Seiten, betont aber, dass weitere Schritte erforderlich seien.
"Ein dauerhafter Frieden kann nur durch Verhandlungen gesichert werden", sagt Waffenschmidt. Er appelliert an die Konflikt-Parteien, endlich die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. "Besonders am Herzen liegt uns der Schutz der Kinder auf beiden Seiten", betont Waffenschmidt. Allein in Gaza sind mehr als die Hälfte der rund 1,5 Millionen Bewohner Kinder.
Die humanitäre Lage im Gaza-Streifen ist nach Angaben der lokalen Helfer katastrophal. Viele Kinder sind unterernährt. Sie brauchen dringend Trinkwasser, Nahrung und Medikamente. Ein erneutes Aufflammen der Kämpfe zum jetzigen Zeitpunkt wäre verheerend für die Infrastruktur und die zivile Bevölkerung. Bereits vor der Eskalation der Gewalt lebte ein Drittel der Familien im Gaza-Streifen in absoluter Armut und war von Nahrungsmittelhilfe abhängig.
SPENDENAUFRUF Um in den betroffenen Menschen in Gaza helfen zu können, bittet World Vision um Spenden. Kontonummer: 8800 Bankleitzahl: 520 604 10 Ev. Kreditgenossenschaft
Originaltext: World Vision Deutschland e. V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6795 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6795.rss2
Pressekontakt: Interviews mit einer deutschsprachigen Mitarbeitern in Jerusalem unter: (06172) 763-151 oder -155.
HINTERGRUND World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft. Im Finanzjahr 2008 wurden 253 Projekte in 49 Ländern durchgeführt. Weitere Infos unter www.worldvision.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
181531
weitere Artikel:
- Rüttgers offen für Änderungen am Konjunkturpaket / Gegen Einrichtung einer "Bad Bank" Bonn (ots) - PRESSEMITTEILUNG NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sieht keinen Bedarf für ein weiteres Konjunkturpaket des Bundes, hält aber inhaltliche Änderungen und eine punktuelle Ausweitung der aktuellen Programme für möglich. In der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" (Ausstrahlung 21 Uhr)* sagte er am Montag: "Wir haben in den letzten Monaten einen Instrumentenkasten aufgebaut, beschlossen und in Gesetze umgesetzt, mit dem wir eigentlich durch die Krise kommen müssten." Auf die Frage, ob zusätzliche Hilfsprogramme notwendig mehr...
- Rheinische Post: Niedersachsens FDP-Chef schließt Ampel-Koalition im Bund aus Düsseldorf (ots) - Der niedersächsische FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Philipp Rösler lehnt eine Koalition aus SPD, FDP und Grüne im Bund ab. "Für Ampel-Träumereien ist definitiv kein Platz. Die SPD und die Positionen ihres Vorsitzenden Franz Müntefering sind meilenweit von unseren entfernt", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Ergebnisse der Landtagswahl in Hessen wertete das FDP-Präsidiumsmitglied auch als "Denkzettel für die Union". "Die Sozialdemokratisierung der Union kostet mehr...
- Neues Deutschland: zu USA ohne Bush Berlin (ots) - Diese Ära war eine Zeit der Dummheit. Das ist der jetzt gültige Ton, wenn von George W. Bush gesprochen wird. Noch vor drei Jahren rügte die »Zeit« Gegner dieses Präsidenten, denn sie könnten sich leider nicht den Blödsinn abgewöhnen, »ihn zu unterschätzen«. Ob ihrer einsamen Bush-Kritik ergoss sich über Künstler wie Michael Moore, Oliver Stone, Sean Penn die Häme des westlichen Leitjournalismus. Und wer hierzulande widersprach, der galt als Antiamerikanist. Allein Konstantin Wecker kann nicht nur ein Lied, er könnte eine mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Berater Paul Nolte empfiehlt der Union "klareren Marktkurs" Köln (ots) - Der Historiker Paul Nolte rät der Union, in der Wirtschaftspolitik stärker marktwirtschaftlich zu agieren, um so die FDP klein zu halten. "In Hessen dürften viele bürgerliche Wähler wegen des Umgangs der Union mit der Wirtschaftskrise unzufrieden gewesen sein", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Sie wünschen sich einen klareren Marktkurs, den die FDP als einzige Partei noch repräsentiert. Wenn auch die Unionsparteien Banken und Unternehmen verstaatlichen wollen, dann strahlt das in einen Teil der Unions-Klientel mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert Merkels Lage nach der Hessen-Wahl: Frankfurt/Oder (ots) - Auch wenn Merkel jetzt von einer "guten Vorlage" für das Wahljahr spricht, dürfte sie viel zu klug sein, nun vollends auf eine schwarz-gelbe Koalition in Berlin nach der Bundestagswahl im September zu setzen. Dazu war die hessische Wahl viel zu speziell. Dort ging es darum, das durch Andrea Ypsilanti ausgelöste Chaos durch eine stabile wirtschaftsnahe Regierung zu überwinden. Dies hat der Wähler bewirkt. Im Bund aber gibt es nicht solche überzeugenden klaren Parolen. Der Wähler könnte in Zeiten der Krise erneut mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|