GDBA befürchtet überzogene Kontrollen / Bisherige Auskünfte der DB AG unzureichend
Geschrieben am 22-01-2009 |
Frankfurt/Main (ots) - Als "unzureichend" hat der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, die bisherigen Erläuterungen des Bahnvorstandes zu einer möglichen Bespitzelungsaffäre bei der Deutschen Bahn bezeichnet.
Der Vorstandsvorsitzende der DB AG, Hartmut Mehdorn, hatte in einem persönlichen Schreiben an den Gewerkschaftsvorsitzenden seinen Standpunkt erläutert und erklärt, dass für ihn weiterhin nicht erkennbar sei, dass es seitens der DB AG in irgendeiner Form zu strafrechtlich relevanten Verstößen gekommen sein. Gewerkschaftsvorsitzenden
Für GDBA-Chef Klaus-Dieter Hommel lässt allerdings die genannte hohe Zahl an Mitarbeitern, die ausgeforscht worden sein sollen, den Schluss zu, dass nicht konkreten Einzelfällen nachgegangen worden sei sondern Kolleginnen und Kollegen pauschal überwacht wurden. Das, so GDBA-Chef Klaus-Dieter Hommel, wäre nicht in Ordnung und inakzeptabel. Würden Mitarbeiter einer willkürlichen oder überzogenen Kontrolle unterzogen, missbrauche die DB AG ihr Recht auf Aufklärung.
Die Verkehrsgewerkschaft GDBA hat die Deutsche Bahn aufgefordert, sich bei der Bekämpfung von möglichen Korruptionsfällen im eigenen Haus an Recht und Gesetz zu halten. "Ohne Frage messen auch wir der Korruptionsbekämpfung im Konzern einen hohen Stellenwert zu", machte GDBA-Chef Klaus-Dieter Hommel deutlich. Wurden hierbei allerdings geltende Vorschriften verletzt, müsse dies Konsequenzen haben.
Die Verkehrsgewerkschaft GDBA hat die DB AG deshalb aufgefordert, umgehend das tatsächliche Ausmaß der bahnseitigen Untersuchungen offen zu legen.
Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2
Pressekontakt: Verkehrsgewerkschaft GDBA Uwe Reitz Pressesprecher Mobil: 0173 6996363
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