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Allgemeine Zeitung Mainz: Neu rechnen - zur Altersvorsorge

Geschrieben am 03-02-2009

Mainz (ots) - Langsam werden die ersten Langzeitwirkungen der
Finanzkrise für die privaten Verbraucher sichtbar, denn das
Altersvorsorgekonzept vieler Bürger wird durch das Fehlverhalten der
Banken in Frage gestellt. Die Verzinsung von Rentenversicherungen
wird zurückgehen. Fondssparer können nur hoffen, dass sich die Märkte
rechtzeitig vor Rentenbeginn wieder erholen und die Sparpläne am Ende
mehr abwerfen, als der Sparer hineingesteckt hat. Dramatisch ist die
Entwicklung noch nicht. Bei sehr langfristigen Anlagen hat es in der
Vergangenheit stets einen Gewinn gegeben. Und bei dieser Regel bleibt
es hoffentlich auch, was allerdings derzeit niemand verlässlich sagen
kann. Im Einzelfall kann die Entwicklung allerdings schmerzlich
werden, weil die tatsächliche Privatrente viel niedriger ausfällt als
geplant. Je älter der Sparer ist, desto schwerer wird ein Ausgleich
der neu entstandenen Rentenlücke. Es muss also neu geplant und
gerechnet werden. Vielleicht müssen die Haushalte künftig auch mehr
beiseite legen als bisher. Die Verbraucher stecken damit in einem
Dilemma. Einerseits müssen sie noch mehr sparen, um später finanziell
halbwegs gesund dazustehen. Andererseits sollen sie möglichst viel
konsumieren und so die Wirtschaft ankurbeln. Jeder würde gerne beides
tun, wenn das nötige Kleingeld dafür vorhanden wäre. Doch das ist
meist nicht der Fall.

Originaltext: Allgemeine Zeitung Mainz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597
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Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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