IT 2009: Abwracken der Software überfällig
Geschrieben am 05-02-2009 |
Hamburg (ots) - Die Mehrheit der deutschen Unternehmen hat ihrer Business-IT eine Sparkur verordnet. So konzentrieren sich 60 Prozent der Betriebe auf die Pflege ihrer bestehenden Systeme. Doch unter diesem Investitionsstau leidet die Qualität der eingesetzten Programme. Im Durchschnitt ist nur jeder zweite IT-Entscheider mit seinen Software-Systemen zufrieden. Wenn IT-Investitionen jedoch weiterhin ausbleiben, wird diese Unzufriedenheit weiter wachsen. Das haben die Unternehmen bereits erkannt: 71 Prozent melden bereits Bedarf an neuer Software an. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Software - Made in Germany" des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG.
Das Aufschieben notwendiger Investitionen kann für die Unternehmen unangenehme Folgen haben. Denn die Abhängigkeit von funktionierenden IT-Systemen wächst kontinuierlich. Mehr als ein Drittel der befragten Betriebe erleidet bereits unmittelbare Verluste, sobald ihr System für eine Minute ausfällt. Zudem erwartet jeder Vierte beträchtliche Auswirkungen auf Kunden und Mitarbeiter, sobald die Software zeitverzögert reagiert. Zum Vergleich: In der Vorjahresstudie teilten weniger als neun Prozent der befragten IT-Entscheider diese Befürchtung.
Ein Ende des Investitionsstaus ist allerdings derzeit weiter entfernt, denn je. Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage rechnen Branchenexperten damit, dass sich in IT-Abteilungen Prioritäten verschieben oder Projekte ersatzlos gestrichen werden. Aktuelle Marktprognosen gehen von einer deutlichen Trendwende bei den IT-Aufwendungen aus. Während 2008 die Ausgaben noch um acht Prozent gestiegen sind, wird für 2009 ein Minus von drei Prozent erwartet.
Darunter leiden auch die Software-Produzenten. Um in dieser Situation dennoch neue Aufträge zu erhalten, müssen sie sich noch stärker auf die Kundenanforderungen einstellen. So haben die befragten IT-Entscheider eine klare Vorstellung darüber, was ihre neue Unternehmenssoftware leisten muss. Wichtigstes Kriterium ist zum Beispiel die Datensicherheit. 97 Prozent der IT-Entscheider räumen diesem Aspekt die oberste Priorität ein. Hundertprozentige Zuverlässigkeit (95 Prozent), ausreichende Funktionalität (94 Prozent) sowie ständige Verfügbarkeit (90 Prozent) sind den Befragten bei künftigen IT-Investitionen ebenfalls sehr wichtig.
Hintergrundinformationen Die Studie "Software - Made in Germany 2008" stellt die Ergebnisse einer Online-Marktforschung dar, die im Auftrag der PPI AG in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 19. August bis 24. August 2008 wurden 217 deutsche IT-Entscheider aus verschiedenen Branchen befragt.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 280 Mitarbeitern 35,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
Pressekontakt: Andreas Gutjahr Faktenkontor GmbH Tel: +49 (0)40 22703-5470 Fax: +49 (0)40 22703-1470 E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
184782
weitere Artikel:
- Handytarife 2009: PrePay und PostPaid wachsen zusammen - zum Wohle der Verbraucher Hamburg (ots) - Bisher gibt es bei den rund 107 Millionen Mobilfunkverträgen in Deutschland eine klare Trennung in PrePay und PostPaid-Kunden. Doch diese Zeiten könnten bald der Vergangenheit angehören. Denn die Telekommunikationsunternehmen arbeiten zurzeit daran, beide Kundensegmente zusammenzuführen und gemeinsam zu verwalten. Künftig haben sie damit die Möglichkeit, Verbrauchern flexibel neue Kombinationen aus PrePay und PostPaid-Verträgen anzubieten. So ist es zum Beispiel denkbar, Telefonate nachträglich per Rechnung zu bezahlen, mehr...
- Vattenfall sponsert die Leichtathletik WM 2009 / Das Energieunternehmen verstärkt sein Engagement in Berlin Berlin (ots) - Das Organisationskomitee der 12. IAAF Leichtathletik WM berlin 2009[TM] (BOC) stellte Vattenfall Europe heute als Nationalen Partner und Sponsor der Leichtathletik WM vom 15. bis 23. August 2009 in Berlin vor. Im Olympiastadion Berlin werden dazu insgesamt über 500.000 Zuschauer erwartet. Damit ist die Leichathletik WM in diesem Jahr das weltweit größte Sportereignis. Tuomo Hatakka, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Europe AG, erklärte zur Entscheidung des Unternehmens: "Vattenfall ist als größter Berliner Energiedienstleister mehr...
- BBDO Consulting-Studie überrascht: Marketingbudgets trotzen der Krise Düsseldorf (ots) - Repräsentative Studie untersucht Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Geschäftserwartungen, Marketingaktivitäten und -budgets/Überraschendes Ergebnis: Über die Hälfte der Befragten geht von gleichbleibendem Umsatz aus/ Fast 90% planen Beibehaltung bzw. Erhöhung des Marketingbudgets/Investitionen in Verbesserung der Kundenbeziehungen und Überprüfung der Marketingeffizienz vorgesehen/Größte Herausforderung: steigender Kostendruck. BBDO Consulting, die internationale Top-Managementberatung, hat im Rahmen einer branchenübergreifenden mehr...
- Ralf Hermes auf eigenen Wunsch vom Vorstandsamt entbunden Hamburg (ots) - Ralf Hermes, bis Ende 2008 Vorstandsvorsitzender der IKK-Direkt und seit der Fusion mit der Techniker Krankenkasse (TK) Mitglied des TK-Vorstandes, ist auf seinen eigenen Antrag hin vom TK-Verwaltungsrat von seinem Amt entbunden worden. Ein Grund ist der jetzt vorliegende Bericht des Bundesversicherungsamtes über eine Prüfung der IKK-Direkt, bei der Mängel im Bereich der Abwicklung von Kooperations- und Werbeverträgen bei dieser Kasse festgestellt worden sind. Mit diesem Schritt, so Hermes, wolle er verhindern, dass der mehr...
- Aktueller Konjunkturbericht der IHKs im Ruhrgebiet / Unternehmen rechnen mit rasanter Talfahrt - Doch das wirtschaftliche Fundament trägt noch / Umfrage unter 900 Firmen mit 180.000 Beschäftigten Duisburg (ots) - - Querverweis: Der 82. Konjunkturbericht der Ruhrwirtschaft / Jahresbeginn 2009 liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Der globale Wirtschaftseinbruch hat die Unternehmen im Ruhrgebiet voll erfasst. Für 2009 rechnet die Wirtschaft mit einer rasanten Talfahrt. "Zum Glück haben sich die Unternehmen in den letzten Jahren ein solides Fundament geschaffen." Das betonte Thomas Hüttemann, Präsident der in diesem Jahr federführenden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|