LVZ: Glos auch verbittert über Führungsstil Seehofers
Geschrieben am 10-02-2009 |
Leipzig (ots) - Der zurückgetretene CSU-Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe), nicht nur den mangelnden politischen Rückhalt für seine Wirtschafts- und Ordnungspolitik durch die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende beklagt, sondern auch den Führungsstil von CSU-Chef Horst Seehofer als Grund für seinen Rückzug genannt.
So habe Glos, nach Teilnehmerberichten, am Rand einer politischen Feier am vergangenen Freitag im Kurfürstlichen Schloss zu Koblenz, erklärt: "Ich lasse mich von Horst Seehofer nicht mehr herumkommandieren." Er lasse sich von Seehofer "nichts mehr gefallen", dessen autoritärer Führungsstil "reicht mir jetzt". Glos bezog sich, nach Informationen der Zeitung, dabei unter anderem auf mangelnde Unterstützung durch Seehofer in der aktuellen Debatte um das Konjunkturprogramm, bei dem sich Seehofer einerseits über zu wenig "Aktion" von "den Berlinern" aus seiner CSU beklagt habe, er als Minister aber andererseits von Seehofer "brutal" zurückgepfiffen worden sei, wenn er eigene Vorschläge wie zum Beispiel beim staatlichen Finanzierungsanteil für die gesetzliche Krankenversicherung gemacht habe.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin Telefon: 030/72626-2000
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
185606
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: zum Bericht der Bahn über die Spitzelaffäre Berlin (ots) - Irgendwie mag man das Gleichnis mit dem Eisberg und seinen zwei Dritteln, die zwar unsichtbar, doch kreuzgefährlich sind, nicht mehr hören. Auch und gerade nicht, wenn es um Korruption geht. Doch eines ist klar: Kein Eisberg kann schwimmen ohne Meer. Manches ist gefüllt mit Unehrlichkeit, Gier und Verlogenheit. Die Sucht nach dem eigenen Vorteil ist Gesellschaftsprinzip. Gesetze hin, Moral her. Um nicht missverstanden zu werden: Dass die Eisberge der Korruption immer zahlreicher vor unseren Küsten auftauchen, ist kein Freibrief mehr...
- Neue Westfälische: SPD-Wahlkampfplan gegen Merkel Bielefeld (ots) - Wie und ob sich die Union besiegen lässt, hängt im wesentlichen davon ab, in welchem Maße die Wirtschaftskrise überwunden und die Existenzängste ausgeräumt sind. Gibt es Erfolg, wird Angela Merkel darunter nicht zu leiden haben. Gibt es keinen, muss die SPD den Gegenentwurf zur gescheiterten Politik der Bundesregierung präsentieren, der sie selber angehört. Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2 mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Chaostage der Union Heidelberg (ots) - Es passt alles - aber nur zum Wahlkampfkonzept der SPD, die für Steinmeier dann eine Chance herausarbeiten kann, wenn sie die Führungsfähigkeit Merkels erfolgreich problematisiert. Steter Zweifel höhlt den Amtsbonus. Der politische Amoklauf eines zutiefst frustrierten Michael Glos deckt alle Schwachstellen der beiden Schwesterparteien auf: Horst Seehofers rücksichtslosen Profilierungskampf gegen Merkel und die CDU; Merkels mangelnde Loayalität gegenüber den eigenen Prinzipien und Kabinettsmitgliedern; die abhanden mehr...
- Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Karlsruhe/EU-Vertrag Köln (ots) - Einwände unplausibel KNUT PRIES, Brüssel, zum EU-Reformvertrag Die Karlsruher Verfahren ge gen den EU-Vertrag gehö ren mittlerweile zur deutschen Politik wie "Dinner For One" zu Silvester. Steht in Deutschland die Ratifizierung einer neuen Geschäftsordnung der EU an, ist der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler zuverlässig zur Stel le. Seine Einwände - das gilt auch für die der anderen Be schwerdeführer - sind in der jetzt anhängigen Runde nicht plausibler geworden. Es gibt zwei fundamentale Kri tikpunkte: die schleichende mehr...
- Ostsee-Zeitung: Amerika sagt Peace - Kommentar zu Obamas Abrüstungs-Angebot Rostock (ots) - Obamas Ruf nach "Peace" und das Angebot an den Kreml, gemeinsam nuklear abzurüsten, gleicht einem Strategiewechsel. Russen und Amerikaner müssen in dieser Frage vorangehen, schlägt Obama vor. Der weiß nur zu gut, dass es wenig Sinn macht, Staaten wie Iran oder Nordkorea zu drängen, auf Atomwaffen zu verzichten, wenn Moskau und Washington selbst immer mehr davon anhäufen. Abrüstung ist halt wie eine Party. Jeder will erst kommen, wenn alle anderen da sind. Von daher dürfte das von Bush favorisierte Raketenschild-Projekt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|