"Bilder des Terrors - was, wenn sie keiner zeigt?" / Größter deutsch-asiatischer Neujahrsempfang mit spannendem Resümee
Geschrieben am 11-02-2009 |
Frankfurt am Main (ots) - Erfolgreich ging der größte deutsch-asiatische Neujahrsempfang auf deutschem Boden zu Ende. Mehr als 1.000 geladene Gäste aus Diplomatie, Wirtschaft, Politik und Kultur sowie zahlreiche Aussteller und Medienvertreter sorgten für gesprächige Atmosphäre in den Räumen des Wiesbadener Kurhauses. Eingeladen zu dem Event am 9. Februar hatten der Deutsch-Asiatische Wirtschaftskreis (DAW, www.daw-ev.de) sowie das internationale Agenturnetzwerk European Marketing Communications (www.euromarcom.de). Auch der Initiative des Wiesbadener Oberbürgermeisters Dr. Helmut Müller ist es zu verdanken, dass die bisher in Frankfurt beheimatete Veranstaltung in den edlen Rahmen des Kurhauses Wiesbaden einziehen konnte.
So nahm der Oberbürgermeister Dr. Müller die Begrüßung der Gäste persönlich vor, gefolgt von einer Ansprache des DAW-Präsidenten und Honorarkonsuls von Nepal, Bodo Krüger. Die Aufforderung zum Umdenken zog sich als Leitfaden durch den Abend. Der DAW-Präsident rief nachdrücklich dazu auf, die gegenwärtige Krisensituation als Herausforderung zu sehen: "Wir müssen neue Wege gehen, diese Krise ist als Chance zu werten", so Honorarkonsul Krüger. Die Moderation des Abends übernahm Ekkehard Stein, Vizepräsident des DAW.
Unter dem Titel "Kontinentalverschiebung - Wie sieht die Welt nach der Wirtschaftskrise aus?" folgte der Redebeitrag von Prof. Dr. Eberhard Sandschneider, dem Otto Wolff-Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Das Publikum wurde mit einigen Szenarien gefordert: "Stellen Sie sich vor, die Staatschefs Deutschlands, Frankreichs und der USA laden den Dalai Lama ein - und China reagiert nicht. Kaum vorstellbar, das sich das Mantra der zum dringenden Gespräch gebetenen Botschafter der drei Länder nicht wiederholt", so der Politikwissenschaftler.
"Es muss einen Bruch geben in der symbolischen Überfrachtung der Diplomatie", fordert Sandschneider, auch in Anbetracht der weltweiten Wirtschaftskrise "müsse Vertrautes neu auf die Problemlage adaptiert werden, ohne den alten Mantren nachzuhängen". Wie bereits der Präsident des DAW, Bodo Krüger, anmerkte, sei auch aus seiner Sicht die Krise als Chance zu werten. Die vertrauten Mantren stünden mehr im Wege, als dass sie etwas einbrächten. Die wohl spannendste These des Abends stellte den medienwirksamen Terror in den Vordergrund: "Was wäre, wenn Medien auf die Einschaltquoten aufgrund von Terroranschlägen verzichten?" Eine berechtigte Frage, die das Mantra des Sensationsdurstes weltweit durchbricht.
"Als Kind habe ich einige Zeit in der Landwirtschaft verbracht. Bürsten gegen den Strich gefiel den Kühen damals besonders gut. Das dürfte auch für Büffel gelten - das chinesische Jahr des Büffels hat nun begonnen. Damit vielleicht auch die Zeit, einmal grundsätzlich gegen den Strich zu bürsten!", schloss Sandschneider. Nach diesen Worten und einer weiteren kulturellen Darbietung blieb genügend Raum, bei asiatischem Essen die weltpolitischen Steilvorlagen des Vortrags zu vertiefen. Auch die begleitende Ausstellung von deutschen und asiatischen Unternehmen wie z. B. Cathay Pacific Airways, Lufthansa, der Fraport AG, Gateway Gardens, dem Indien-Spezialisten Maier + Vidorno oder dem Fremdenverkehrsamt der V.R. China fand großen Anklang.
Der Deutsch-Asiatische Wirtschaftskreis e.V. (DAW) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wirtschaftsfreundschaften zwischen den Ländern Asiens und Deutschland zu vermitteln. Hierzu unterhält der DAW Repräsentanzen in zehn asiatischen Ländern und arbeitet eng mit den Konsulaten zusammen, die das Tor zu wirtschaftlichen Beziehungen in Asien darstellen. Neben der Großindustrie versteht sich der DAW vor allem als Wirtschaftsbrücke der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland, die nach konkreter Hilfestellung beim Auf- und Ausbau ihres Geschäfts in Asien sucht. Dabei legt der DAW den Schwerpunkt auf persönliche Beziehungen, die zu lukrativen Geschäften führen. "Der einzige Weg, einen Freund zu gewinnen, ist der, selbst einer zu sein", erklärt DAW-Präsident Bodo Krüger.
Originaltext: Deutsch-Asiatischer Wirtschaftskreis e.V. (DAW) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69420 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69420.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen: Deutsch-Asiatischer Wirtschaftskreis e.V. (DAW), z. Hd. Konsul Bodo Krüger, Johanna-Melber-Weg 4, 60599 Frankfurt am Main, Tel. +49 69 62700606, E-Mail: daw@daw-ev.de,Web: www.daw-ev.de
PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 973150, E-Mail: team@euromarcom.de
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