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Cholera-Epidemie in Simbabwe übertrifft schlimmste Befürchtungen CARE: "Wiederherstellung der Wasserversorgung kostet 2,5 Millionen Euro"

Geschrieben am 18-02-2009

Bonn (ots) - Bonn/Harare, 18. Februar 2009. Wenn das desolate
Wasser- und Sanitärsystem in Simbabwe nicht grundlegend repariert
werden kann, wird die Cholera-Epidemie sich jährlich wiederholen, so
die internationale Hilfsorganisation CARE. Für eine wirkungsvolle
Bekämpfung der Cholera fehlten derzeit jedoch die Mittel.

Mehr als 15 Jahre habe es in "ganz Afrika keine vergleichbare
Cholera-Epidemie" mehr gegeben, so CARE. Bisher wurden nahezu 79.000
Fälle registriert. 3712 Menschen verloren ihr Leben. Der überwiegende
Teil der Hilfsgelder fließt deshalb auch in die Versorgung mit
sauberem Wasser, in Chlor-Tabletten und Seife.

CARE warnt jedoch, dass ohne eine nachhaltige Verbesserung des
Wasser- und auch des Sanitärsystems Erkrankte sich nach ihrer
Rückkehr nach Hause erneut infizieren, wenn sie nicht geimpft würden.
"Die Reparatur des Wassersystems muss jetzt erfolgen, sonst wird die
Cholera nicht zu stoppen sein und noch mehr Menschen müssen ihr Leben
lassen. Das ist schlichtweg inakzeptabel. Cholera kann man behandeln,
niemand müsste daran sterben, " erklärt Stephen Gwynne-Vaughan, der
Länderdirektor von CARE in Simbabwe.

CARE geht davon aus, dass die Wiederherstellung der
Wasserversorgung etwa 2,5 Millionen Euro kosten wird, nur ein kleiner
Teil davon ist bisher finanziert. Notwendig sind die Instandsetzung
von Wasserstellen, Wasser- und Sanitäranlagen in Schulen und
Kliniken, die Bereitstellung von Wassercontainern und die Verteilung
von Wasseraufbereitungsmitteln, Seife und salzhaltigen Lösungen.

Originaltext: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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