(Registrieren)

WAZ: Bochum fährt Opel - Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

Geschrieben am 19-02-2009

Essen (ots) - Die Oberbürgermeisterin fährt Opel. Die
Bürgermeister fahren Opel, und auch die Dezernenten der
Stadtverwaltung oder die Vertreter von Sparkasse und Bogestra. Bochum
liebt Opel, daran gibt es keinen Zweifel.

Ist das noch zeitgemäß, in Zeiten der Globalisierung? Muss man
nicht über die engen Grenzen hinausdenken, wenn man in einer
Industriegesellschaft lebt, die vom Export abhängt? Wenn Bochum also
Opel fährt, ist das vielleicht sogar - Provinz und Protektionismus?

Nein, das ist es nicht. Es ist üblich. In München fährt man BMW,
in Stuttgart Mercedes. In Ingolstadt fährt man Audi, in Wolfsburg
natürlich Volkswagen, und vor dem Buckingham Palast steht ein Rolls
Royce. Oder ein Bentley.

Natürlich bauen auch andere Hersteller gute Autos. Es gibt auch
Ausschreibungsvorschriften, die das Geld des Steuerzahlers
beschützen, und nach denen die öffentliche Hand die Dienstwagen
aussucht.

Aber so ein Auto, das ist auch hier mehr als ein
Fortbewegungsmittel. Und wenn Bochum Opel fährt, ist das eben ein
Signal.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

187431

weitere Artikel:
  • WAZ: Die CDU und die "Enteignung" - Verräterischer Eigensinn - Leitartikel von Angela Gareis Essen (ots) - Im unionsinternen Streit über die "Enteignung" der Hypo Real Estate geht es weniger um die Enteignung der Hypo Real Estate als vielmehr darum, dass sich der Wirtschaftsflügel der CDU seines Profils enteig-net fühlt. Deshalb wüten seine Vertreter mit ideologischen Argumenten wie "Tabubruch" gegen die Regierung an, als wolle diese die soziale Marktwirtschaft abschaffen. Die staatliche Übernahme der HRE erfüllt den Tatbestand einer Enteignung schon deshalb nicht, weil der Staat im Ernstfall Geld für etwas bezahlen wird, das mehr...

  • WAZ: Zur Konstanzer Studentenstudie - Schmalspur-Elite? - Leitartikel von Rolf Potthoff Essen (ots) - Die Konstanzer Studie verblüfft. Hier erscheint der Student als angepasstes, unpolitisches Wesen. Kann das sein? Sind Studenten denn nicht die kommende Elite? Oft genug ging von Studierenden glutvolles politisches Engagement aus, stießen sie gesellschaftliche Umbrüche an oder haben sie diese beeinflusst oder beschleunigt. In den 60er-Jahren stellten Studenten erstarrte Strukturen und hohle Hierarchien infrage. Im frühen 19. Jahrhundert traten Studenten in einer machtvollen patriotischen Bewegung für eine freiheitliche Verfassung mehr...

  • Neue Westfälische: Kommentar: Arbeitslosigkeit steigt Bielefeld (ots) - Kurzarbeit mag Schwächen haben, aber als Instrument der sozialen Marktwirtschaft ist sie das Mittel der Wahl zur Verhinderung von Entlassungen. Und die Abwrackprämie ist solch ein Renner, dass schon ein Nachschlag verlangt wird. So ist längst nicht alles, aber doch vieles geschehen, um die Krise abzumildern. Man darf die Prognose wagen: Die Maßnahmen werden Wirkung zeigen und eine große Depression verhindern. Aber auch das ist klar: Der gewaltige Kraftakt hat seinen Preis. Den Kredit für die Abermilliarden, die jetzt mehr...

  • Rheinische Post: Städte wollen Geld Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel Zur Erkämpfung des Wahlrechts sind im 19. Jahrhundert die Menschen auf die Barrikaden gegangen. Heutzutage im Zusammenhang mit freien Wahlen von Kosten zu reden, verbietet sich eigentlich vor diesem Hintergrund. Doch es war die NRW-Koalition, die die Koppelung der Kommunalwahl an die Europawahl auch mit finanziellen Argumenten zu unterfüttern versucht hat. Durch das Vorziehen der Kommunalwahl auf Juni könnten landesweit 42 Millionen Euro gespart werden, hieß es. Jetzt, nach dem vernichtenden Urteil mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Rentenbesteuerung Heidelberg (ots) - Auch diese, für Millionen Rentenbezieher negative Reform wurde nicht so klar kommuniziert, dass sie die meisten Betroffenen hätten verstehen können. Und so zeugt auch der Stichtag, ab dem die Rentenversicherer dem Finanzamt die Rentenbezüge mitteilen, von einer tief sitzenden Angst der Politiker vor dem Zorn der 20 Millionen älteren Wähler. Der Stichtag, eine halbe Woche nach der Bundestagswahl - ein Tor, der nichts Böses dabei denkt. Dass Rentner, deren Krankenkassenbeiträge steigen und die in den letzten Jahren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht