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Kölner Stadt-Anzeiger: Seehofer lehnt staatliche Beteiligung an Schaeffler und Opel ab

Geschrieben am 20-02-2009

Köln (ots) - Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende
Horst Seehofer lehnt staatliche Beteiligungen an krisengeschüttelten
Unternehmen wie Schaeffler oder Opel ab. Der Staat "soll bereit sein,
diesen Firmen zu helfen, wenn sie ein zukunftsfähiges Konzept auf den
Tisch legen und wenn zu diesen Konzepten auch die wichtigsten Banken
dieser Firmen stehen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). "Es geht ja um viele tausend Arbeitsplätze. Dann
kann man durchaus Garantien und Bürgschaften übernehmen und als Staat
mithelfen, die Arbeitsplätze zu sichern. Ich bin aber nicht der
Meinung, dass der Staat direkt als Unternehmer tätig werden soll. Das
ist in der Menschheitsgeschichte noch nie gut gegangen." Seehofer
zeigte sich überdies optimistisch, dass man sich mit der CDU im
Wahlprogramm auf ein gemeinsames Steuerkonzept verständigen werde.
"Wir haben ein fertiges Konzept. Die CDU hat Vorstellungen. Jetzt
schauen wir, wie wir das miteinander verschränken können. Ich bin
ganz sicher, dass wir uns einigen werden." Er habe "nie die Absicht"
gehabt, "Angela Merkel zu ärgern, sondern für die Bevölkerung in
diesem Land etwas zu erreichen". Nach den Querelen der vergangenen
Monate würden CDU und CSU nun gemeinsam vorgehen.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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