WAZ: Verwirrende Preisvergleiche - Kommentar von Wolfgang Pott
Geschrieben am 27-02-2009 |
Essen (ots) - Im Sommer 2008, da haben sie den Menschen wirklich alles aus der Tasche gezogen, die Gastwirte, die Tankstellenbesitzer, die Kinobetreiber. Alles wird teurer, dachten wir. Was früher für zehn Mark zu haben war, gab's auf einmal für zehn Euro. Unterlegt wurde die theoretische Annahme mit der derben Teuerungsrate von 3,3 Prozent im Juli als 15-Jahres-Hoch. Seitdem wurde es billiger. Gestänkert haben trotzdem weiter alle - über teures Gas, teuren Strom, teure Autos, teures Essen. Das Gefühl der "Teurorisierung" entspricht aber längst nicht immer der Realität. Jetzt herrscht wieder erhöhte Alarmbereitschaft, die Preise ziehen an, im Februar um ein Prozent gegenüber Januar. Sollen wir also jetzt wieder öfter zum Discounter rennen, statt auf dem Wochenmarkt oder bei Ebay nachzusehen? Nein. Wichtige Produkte sind weiter deutlich billiger. Benzin zum Beispiel: ein Euro für den Liter Diesel, statt knapp 1,50 Euro Mitte vergangenen Jahres. Der dauernde Preisvergleich kann auch verwirren und nimmt einem außerdem die Freude am Konsum.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
188910
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Opel = von Annette Ludwig Düsseldorf (ots) - Mit Spannung war der Sanierungsplan für Opel erwartet worden, von dem das Überleben des traditionsreichen Autobauers abhängt. Doch das, was GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster gestern präsentierte, war mehr als dürftig. Opel will sich von GM abkoppeln, aber nicht so ganz, lautete die nebulöse Formulierung, die die Grundlage dafür sein soll, dass der deutsche Steuerzahler 3,3 Milliarden Euro in die Sanierung des Autobauers steckt. Darf sich der Staat auf ein solches Abenteuer einlassen? Schließlich stecken im Opel-Plan noch mehr...
- Rheinische Post: Wahrheit für Opel Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler Die Führung von Opel hat die Katze aus dem Sack gelassen: 3,3 Milliarden Euro braucht der angeschlagene Autobauer vom Staat zum Überleben. Die Gegenleistung ist angeblich eine vom Mutterkonzern General Motors unabhängigere europäische Tochter, sodass die Hilfen nicht nach Detroit abfließen können. Opel-Chef Forster hat damit die Regierungen geschickt unter Druck gesetzt. Die sollen jetzt dem Sanierungsplan zustimmen und das nötige Geld zuschießen. Forster dürfte mit seinem Kalkül Erfolg haben. Denn mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert: Bielefeld (ots) - Die Rettung von Opel hat am Freitag in einer Weise an Fahrt aufgenommen, wie man es dem in der Vergangenheit oft undynamischen Management in Rüsselsheim vorher kaum zugetraut hatte. Die Chance, dass die europäischen Töchter des weltweit hinter Toyota auf Platz 2 abgerutschten US-Automobilherstellers General Motors (GM) die Krise und drohende Insolvenz des Mutterkonzerns überleben werden, ist wieder gestiegen. Allerdings ist Opel noch lange nicht am Ziel. Viele, die sich in Deutschland ein »New Deal«, also einen völligen mehr...
- Börsen-Zeitung: Der Glaube an Kassandra, Börsenkommentar "Marktplatz" von Frank Bremser Frankfurt (ots) - Der Ölpreis gibt Rätsel auf. Wie festgenagelt verharrte er lange Zeit in einer engen Spanne rund um die 40 Dollar. Ausbrüche nach oben? Selten. Ausbrüche nach unten? Häufig. Dabei wird eines derzeit geradezu gebetsmühlenartig wiederholt: Fundamental lässt sich die niedrige Notierung nicht begründen. Vielerorts sind die Förderkosten nicht mehr gedeckt, die wichtigsten Ölfelder sind auf dem absteigenden Ast, die Welt steuert auf ein hohes Angebotsdefizit zu, die fortlaufenden Förderkürzungen der Organisation Erdöl exportierender mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Opel Osnabrück (ots) - Die Lichter gehen aus Die Lichter in den Büros der Opel-Verantwortlichen werden an diesem Wochenende wie in den letzten Tagen wohl nur kurz ausgehen - ein paar Stunden Schlaf oder wenigstens Ruhe sei den Herrschaften gegönnt. Und die Telefondrähte werden glühen. Zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin und den Landesregierungen, die in ihrem Beritt ein Opel-Werk haben. Es geht um Milliarden, die Opel in den nächsten zwei Jahren dringend braucht, um sich von seiner Mutter General Motors zu lösen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|