VDE sieht Krise als Chance für den IKT-Standort Deutschland
Geschrieben am 03-03-2009 |
Frankfurt am Main (ots) -
VDE stellt zur CeBIT Trendpapier zu Perspektiven und Chancen der IKT vor
Die IKT -Branche befindet sich im Strukturwandel, die Weltwirtschaft in der Flaute. Dennoch sieht der VDE für die Zukunft nicht schwarz. Mit über 800.000 Arbeitsplätzen und einem Gesamtumsatz von circa 133 Milliarden Euro (2008) ist die Branche einer der größten industriellen Sektoren und Motor der deutschen Wirtschaft. Aufgrund seiner Forschungslandschaft ist Deutschland international führend. Das Know-how in der Systemtechnik, bei anwendungsspezifischen ASICs und der zugehörigen Software sollten nach Meinung des Verbandes nun gezielt genutzt werden, um gestärkt aus der gegenwärtigen Wirtschaftslage hervorzugehen. Gerade in konjunkturell schwachen Zeiten ist die rasche Markteinführung von IKT-Schlüsseltechnologien und konkreten Anwendungsprojekten ein wirksamer Hebel für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts, so das Ergebnis des neuen VDE-Positionspapiers "Informations- und Kommunikationstechnik: Perspektiven und Chancen", das der VDE auf der CeBIT vorstellte. Große Potentiale für Deutschland und für den Export sieht der VDE in den Bereichen Energie, Automotive und Gesundheit sowie bei innovativen Anwendungsfeldern wie Ambient Assisted Living (intelligente Assistenzsysteme für Haushalt und Gesundheit) und intelligentem Energiemanagement mit IKT-basierten Smart Grids und virtuellen Kraftwerken.
Die wachsende Bedeutung von Embedded Systems für alle Bereiche der Wirtschaft sowie ihre Weiterentwicklung zu Embedded Networks stärken Deutschlands Industrie im internationalen Wettbewerb. Sie werden als Schlüsseltechnologie auch in weitere Bereiche wie die Automatisierungstechnik, die Automobilelektronik, den Maschinenbau, die Medizintechnik und andere vordringen, in denen Deutschland traditionell gut aufgestellt ist. Allerdings müssen dazu die FuE-Anstrengungen verstärkt sowie Infrastrukturprojekte und innovative Anwendungen noch entschlossener vorangetrieben werden, so die Forderung des Verbandes. Dies gilt besonders für breitbandige Mobil- und Festnetze, für Sensornetze, Inhaus-Netze, Datennetze für die Automatisierungstechnik sowie für Technologien zur In-Car- und Car-to-Car-Kommunikation. Denn eine leistungsfähige Infrastruktur - das heißt leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsnetze, auch in entlegenen und unmittelbar weniger rentablen Gebieten - stellt die notwendige Basis dafür da, komplexe Dienste und Anwendungen realisieren zu können. Im OECD-Durchschnitt erwirtschaftet die IKT-Branche etwa 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, mit steigender Tendenz. Die IKT muss aus Sicht des VDE deshalb noch stärker als Wegbereiter, Triebkraft und Querschnittstechnologie betrachtet und gemeinsam mit innovativen Anwendungen vorangetrieben werden.
Autoren des VDE-Positionspapiers "Informations- und Kommunikationstechnik: Perspektiven und Chancen" sind namhafte Experten aus Hochschule und Industrie der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (ITG).
Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2
Pressekontakt: Melanie Mora, Tel.: 069 6308461, melanie.mora@vde.com
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