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Brähmig: Tourismusbranche in Krise gut aufgestellt

Geschrieben am 05-03-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen
Bundestag zu den tourismuspolitischen Leitlinien der Bundesregierung
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:

Bisher steht die Tourismuswirtschaft in der Wirtschaftskrise
deutlich besser da als andere Branchen, die um
Milliarden-Subventionen bitten. Teilweise und vor allem mittelfristig
werden zwar auch hier die Folgen der Wirtschaftkrise spürbar. Dennoch
ist die Branche mit attraktiven und innovativen Angeboten, einem
hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis und engagierten Mitarbeitern
gut aufgestellt und kann relativ zuversichtlich in die Zukunft
blicken. 2008 war ein Rekordjahr für den Deutschlandtourismus mit 370
Mio. Gästeübernachtungen, was einem Zuwachs von über 2% gegenüber dem
Vorjahr entspricht. Selbst eine Stagnation oder leichte Rückgänge
würden sich auf einem niemals zuvor erreichten Niveau bewegen.

Die Bundesregierung hat mit ihren erstmals erstellten
Tourismuspolitischen Leitlinien ihre Unterstützung und Wertschätzung
des Tourismus und dessen wichtigen Beitrag für die Gesamtwirtschaft
und den Arbeitsmarkt bekräftigt. Zu den aktuellen Herausforderungen
für die Branche zählt der Investitionsstau, der vor allem im
ländlichen Raum aufgelöst werden muss. Dem Beispiel antizyklischen
Verhaltens mit dem Vorziehen von Investitionen sollten möglichst
viele Unternehmen folgen und dabei verstärkt auch die Angebote der
Kreditanstalt für Wiederaufbau nutzen.

Wichtig ist auch die Herstellung von Wettbewerbsgleichheit im
internationalen Umfeld, z.B. bei der Erreichbarkeit deutscher
Ferienregionen via Bahn, PKW und Bus. Es darf nicht sein, dass man
mit dem Flugzeug schneller am Mittelmeer ist als mit anderen
Verkehrsmitteln im deutschen Mittelgebirge. Bei der Einrichtung von
Umweltzonen darf man nicht den Ast absägen, auf dem man sitzt. So
dürfen Reisebusse als das umweltfreundlichste Verkehrsmittel nicht
ausgesperrt werden, sonst drohen neben dem Gastgewerbe auch Messen,
Kongressen, Musicals und dem innerstädtischen Einzelhandel herbe
Umsatzrückgänge. Außerdem sollten Reiseveranstalter und Reisebüros
das "Produkt Deutschland" mit seinen attraktiven Städten und Regionen
noch stärker in die Vertriebs- und Marketingplanung einbeziehen.
Urlaub in Deutschland und Reisen mit deutschen Tourismusunternehmen
sind ein ausgezeichnetes Konjunkturprogramm für die deutsche
Wirtschaft.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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