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Neues Deutschland: zu den Beziehungen Russland - NATO

Geschrieben am 05-03-2009

Berlin (ots) - Glaubt man den Botschaften aus Brüssel, weht der
Wind des Wandels durch die NATO-Hallen. Für die Frühlingsbrise sorgte
Hillary Clinton, die neue Außenministerin der USA. Sie sei mild,
hört man, und reiche bis nach Moskau. Dort sollen schon vor der
gestrigen Pakt-Tagung Liebesgrüße aus Washington eingetroffen sein,
mit der Offerte, auf den geplanten US-amerikanischen Raketenschild
vor der Haustür Russlands zu verzichten, wenn der Kreml nur im Kampf
gegen Teherans Atompläne kooperiere. Konstruktiv wolle man künftig
wieder zusammenarbeiten, betonte nun auch Clinton. Ein erstes
sichtbares Zeichen ist die gegen den Widerstand osteuropäischer
Mitgliedstaaten beschlossene Wiedereinsetzung des
Russland-NATO-Rates. Vor allem auf Druck der Bush-Regierung hatte die
Allianz den Dialog nach dem Kaukasus-Konflikt im Vorjahr einseitig
auf Eis gelegt.
Die Rückkehr zur Normalität wird in Moskau als »Sieg des gesunden
Menschenverstandes« begrüßt - und sie ist in der Tat eine
Voraussetzung, um dringende sicherheitspolitische Probleme zu lösen,
ob nun global oder regional. Wie dauerhaft dieses Tauwetter ist,
bleibt allerdings abzuwarten. Denn von Hillary Clinton war gestern
auch zu hören, dass man die NATO-Türen für Länder wie Georgien und
die Ukraine wie bisher weit offen halten werde. Und das dürfte in
Moskau kaum auf Gegenliebe stoßen.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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