Jung verteidigt zentrales Ehrenmal für getötete Soldaten
Geschrieben am 28-06-2006 |
Hamburg (ots) - Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat seinen Entschluss bekräftigt, ein zentrales Ehrenmal der Bundeswehr errichten zu lassen. Es solle dem Gedenken an alle getöteten Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr gewidmet und öffentlich zugänglich sein, schreibt Jung in der ZEIT. In Deutschlands Partnerstaaten in Nato und EU gehöre "das ehrende Gedenken an Soldaten, die für ihren Einsatz mit dem Leben bezahlt haben, zur kulturellen Identität". Zwar gebe es in Deutschland mit der Neuen Wache in Berlin eine zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sowie eigene Ehrenmale für Heer, Luftwaffe und Marine. "Was indes bis heute fehlt, ist ein zentrales Ehrenmal, an dem in würdiger Form der Toten der Bundeswehr gedacht werden kann", so der Minister. Der Einsatz des Lebens sei "das höchste Gut, das wir haben".
Zugleich stellt der Minister klar, "es wäre ein Missverständnis, aus dem Ehrenmal einen besonderen Anspruch der Soldaten ableiten zu wollen". Soldaten seien keine besseren Menschen, schreibt Jung. "Doch wie in kaum einem anderen Beruf wird vom Soldaten der Einsatz des eigenen Lebens gefordert." Die Bundeswehr sei fest in der Gesellschaft verankert und brauche "auch in Zukunft den uneingeschränkten Rückhalt".
Seit 1990 haben nach Jungs Angaben 64 Soldaten ihr Leben im Auslandseinsatz verloren, seit der Gründung der Bundeswehr seien sogar mehr als 2600 Angehörige der Bundeswehr im Dienst ums Leben gekommen. Wer bei der Verteidigung von Recht und Freiheit des Deutschen Volkes sein Leben verliere, dürfe nicht vergessen werden.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 27 vom 29. Juni 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
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