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Reiche: Föderalismusreform Chance zu mehr Freiheit und Wettbewerb im Hochschul- und Wissenschaftssystem

Geschrieben am 28-06-2006

Berlin (ots) - Zur heutigen Entscheidung des Bildungsausschusses
im Deutschen Bundestag zur Föderalismusreform erklärt die
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Katherina Reiche MdB:

Der Wissenschaftsstandort Deutschland wird durch die
Föderalismusreform gestärkt. Die Änderungen in den Artikeln 91b sowie
104b GG bieten die Möglichkeit, unser Hochschul- und
Wissenschaftssystem zu modernisieren und unserem Ziel eines
Hochschulpaktes 2020 näher zu kommen. Angesichts des erwarteten
Anstiegs der Studentenzahlen ab 2012 ist es nun möglich, das
Humboldtsche Ideal der "Einheit von Forschung und Lehre" mit Leben zu
füllen. Zukünftige Gemeinschaftsfinanzierungen stehen nun auf einer
sicheren grundgesetzlichen Basis.

Außerdem führt die Föderalismusreform zu mehr Klarheit und
Transparenz von Verantwortlichkeiten im Wissenschaftssystem. Der
scharfe internationale Wettbewerb um die besten Köpfe verlangt auch
nationale Strategien und Antworten für die Zukunft des
Wissenschaftsstandortes Deutschland. Ohne eine enge Verflechtung von
Forschung und Lehre ist ein solcher Prozess nicht gestaltbar.

Von den Ländern erwarte ich, dass sie die gewonnenen Freiheiten
auch an die Hochschulen weitergeben. Hochschulen bedürfen der
Freiheit, um in den Wettbewerb um Profilbildung,
Forschungskooperationen oder Konzepte für die eigene Auswahl der
besten Wissenschaftler und Studenten gehen zu können.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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