Pfeiffer: Gasmarkt gibt Gas
Geschrieben am 06-03-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Ankündigung von Erdgasnetzbetreibern, ihre drei Marktgebiete zu verbinden, erklärt der Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Die Ankündigung der überregionalen Erdgastransportgesellschaften Gasunie Deutschland, ONTRAS - VNG Gastransport, WINGAS TRANSPORT sowie StatoilHydro Deutschland und DONG Energy Pipelines, ihre drei Marktgebiete zu vereinen, ist ein positives Signal für mehr Wettbewerb und Liquidität im Erdgasmarkt.
Für die Verbraucher bedeutet dies deutlich mehr Wettbewerb, da sie aus einer wesentlich größeren Zahl an Erdgaslieferanten auswählen können.
Gleichzeitig ist das ein starkes Signal für den europäischen Binnenmarkt. Die Zusammenlegung ermöglicht einen durchgängigen Zugang zu internationalen Netzkopplungspunkten an den Grenzen zu unseren europäischen Nachbarn Polen, Tschechien, Dänemark, den Niederlanden und Belgien. Gleichzeitig wird so ein Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit geleistet.
Nun sind die Unternehmen gefordert, nicht zu zögern und die Ankündigung zum nächst möglichen Zeitpunkt, also zum sogenannten Beginn des neuen Gasjahres am 1. Oktober dieses Jahres, umzusetzen. Danach wird es in Deutschland nur noch acht Gasmarktgebiete geben. Das politische Zwischenziel von weniger als zehn Marktgebieten ist damit erreicht.
Wir müssen nun weiter an einer Reduzierung der Gasmarktgebiete arbeiten, um den Wettbewerb noch mehr zu fördern, die Liquidität im Markt weiter zu erhöhen, die Abwicklung von Gastransporten zu erleichtern sowie den Umgang mit Regel- und Ausgleichsenergie rationeller zu gestalten.
Die Große Koalition hat mit ihrem Maßnahmenpaket den Wettbewerb auf dem Energiemarkt in Schwung gebracht. Wir haben eine neue Gasnetzzugangsverordnung verabschiedet, das Wettbewerbsrecht novelliert und das Mess- und Zählerwesen liberalisiert. Das sind entscheidende Schritte hin zu einem freien und wettbewerblichen Energiemarkt. Die Union wird den Weg konsequent weitergehen. Nur so ist eine günstige, saubere und sichere Energieversorgung auf Dauer zu erreichen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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