Mitteldeutsche Zeitung: zu Lage in der Union
Geschrieben am 09-03-2009 |
Halle (ots) - Die Antworten sind nicht so leicht, wie die Kritik an der Kanzlerin unterstellt. Zwar ist richtig, dass Merkel ihren Kurs in symbolisch aufgeladenen Fragen korrigieren muss, weil sie sich sonst der eigenen Partei und deren Anhängerschaft weiter entfremdet und ihre Machtbasis unterspült. Merkels Papst-Kritik war kontraproduktiv. Gleiches gilt für ihr mangelndes Engagement zugunsten der Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach. Auch täte Merkel gut daran, ihre Angst vor Kontrollverlust zu überwinden und die Konservativen personell zu stärken. Nur: Eine 180-Grad-Wende kann die CDU nun nicht vollziehen. Denn erstens wird das katholisch-konservative Kernmilieu stetig kleiner - unwiderruflich. Zweitens würde die Partei das, was sie im bürgerlichen Lager gewinnt, in der Mitte einbüßen.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
190728
weitere Artikel:
- Südwest Presse: Kommentar zum Landtag Ulm (ots) - Indem er die ausgeuferte Praxis der Zulagenzahlungen aus formalen Gründen abgelehnt hat, hat der Staatsgerichtshof Baden-Württemberg dem Landtag eine Peinlichkeit erspart. Grund zum Jubeln hat Landtagspräsident Peter Straub dennoch nicht. Obwohl das Gericht in der eigentlichen Streitsache kein Urteil gefällt hat, weiß der CDU-Politiker nur zu genau, dass die großzügige Gewährung von Extrageldern im Landtag endlich eingeschränkt werden muss. Auch wenn er das heute nicht mehr so gemeint haben will, hat Straub bereits 2003 beklagt, mehr...
- Lübecker Nachrichten: Strafe für Waldbesucher? Naturschützer kritisieren Kieler Gesetzentwuf Lübeck (ots) - Der Naturschutzbund Nabu hat das vom schleswig-holsteinischen Umweltminister Christian von Boetticher (CDU) geplante "Wegegebot" im Waldgesetz des Landes scharf kritisiert. Das berichten die Lübeckern Nachrichten (Dienstag-Ausgabe). Von Boetticher plant, das Verlassen der Waldwege zwischen dem 1. Februar und 15. Juni eines Jahres zur Ordnungswidrigkeit zu erklären und mit einem Bußgeld belegen zu lassen. "Wir lehnen das Gesetz rundheraus ab", erklärte Nabu-Sprecher Ingo Ludwichowski den LN. "Es gibt bundesweit keinen einzigen mehr...
- Westfalenpost: Um den Markenkern Hagen (ots) - Die Verunsicherung der C-Parteien Von Winfried Dolderer Und wieder geht es um den "Markenkern". Es ist keine neue Debatte, die da dieser Tage bei CDU und CSU geführt wird. Sie hat auch nichts mit der Großen Koalition und deren leidigen Kompromisszwängen zu tun, auch wenn manche Unionisten darüber klagen und sich von einem erneuerten Bündnis mit der FDP Erlösung erhoffen. Und es ist auch nicht Angela Merkel, diese "ostdeutsche Protestantin", die das Problem verschuldet hätte. Die Identitätskrise der Union begann spätestens mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Ganztagsschule = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Vorhersagen haben den Nachteil, dass sie in der Regel nicht eintreten. Insofern ist jeder Versuch müßig, die schockierende Prognose des Kinderschutzbundes auf ihren Wahrscheinlichkeitsgehalt zu überprüfen. Es kommt aber auch gar nicht darauf an, ob in 20 Jahren jedes zweite Kind in sozial schwachen Verhältnissen aufwachsen wird oder "nur" 40 Prozent. Wenn diese Gesellschaft eine prosperierende Zukunft haben soll, dann können wir uns schon heute nicht leisten, dass etwa jeder fünfte Jugendliche nicht ausreichend qualifiziert mehr...
- WAZ: Wolfgang Clement und die SPD - Angriffslustig. Kommentar von Norbert Robers Essen (ots) - Wolfgang Clement macht auch nach seinem Austritt aus der SPD so weiter, wie man ihn kennt: angriffslustig, streitsüchtig, bärbeißig. Warum auch nicht? Diejenigen, die ihm jetzt Stillschweigen empfehlen, ignorieren das gute Recht des ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten auf freie und resolute Meinungsäußerung. Sein Vorwurf der "Machtgier" mit Blick auf Parteichef Franz Müntefering wirkt in dieser Schwarz-Weiß-Manier jedoch befremdlich. Clement selbst agierte über Jahrzehnte hinweg als ein Strippenzieher, der um Macht und Einfluss mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|