Zunahme deutscher Investitionen in Frankreich / Invest in France Agency präsentiert Jahresbilanz 2008
Geschrieben am 17-03-2009 |
Düsseldorf (ots) - Frankreich bleibt für deutsche Unternehmen auch in Zeiten der Wirtschaftskrise ein attraktiver Standort. Die Zahl der deutschen Investitionen in Frankreich stieg 2008 leicht an und lag bei 111 Projekten gegenüber 106 im Vorjahr. Eine deutliche Zunahme um 23% zeigte sich bei den 4 725 Arbeitsplätzen, die von deutschen Firmen geschaffen oder aufrecht erhalten wurden. Auch im internationalen Ranking der Ursprungsländer für ausländische Investitionen in Frankreich konnte Deutschland seine Position verbessern. Gemessen an der Zahl der Arbeitsplätze nahm es nach den USA (6 111) und vor Italien (3 600) den zweiten Platz ein.
Die Investitionen deutscher Firmen verteilten sich auf alle Branchen. Neben traditionellen Wirtschaftszweigen wie Automobilindustrie, Maschinenbau oder Metallurgie waren vor allem junge Branchen wie IT oder Erneuerbare Energien betroffen. Besonders die Umweltbranche bietet deutschen Unternehmen gute Wachstumsperspektiven. Der überwiegende Teil der Investitionen wurde in Form von Unternehmensneugründungen (52%) getätigt, gefolgt von Standorterweiterungen (40%) und Firmenübernahmen (8%). Zu den größten deutschen Investoren im Jahr 2008 zählten T-Systems, WEPA, Bertelsmann, Festo und Lidl.
Fast ein Viertel aller Firmen entschied sich für eine Niederlassung in der Region Paris/Ile-de-France, wo 23% aller Expansionsprojekte realisiert wurden. Weitere Zielregionen waren Rhônes-Alpes (17 %), Lothringen (13%) sowie Elsass und Midi-Pyrénées mit jeweils 8%. Bei der geografischen Herkunft der deutschen Investoren lagen die wirtschaftsstarken Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern wie in den Vorjahren an der Spitze.
"Auslandsinvestitionen werden langfristig geplant. Deshalb gab es trotz einsetzender Wirtschaftskrise im vierten Quartal 2008 keinen Einbruch", erklärt Didier Boulogne, Direktor der Invest in France Agency Germany. Auch für dieses Jahr ist seine Prognose optimistisch. "In unsicheren Zeiten gehen Unternehmen weniger Risiken ein. Frankreich ist der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands und der zweitgrößte Markt Europas. Das Land verfügt über eine hohe Kaufkraft, eine hervorragende Infrastruktur und gut ausgebildete Fachkräfte. Faktoren, die Unternehmen aus Deutschland zu schätzen wissen", betont Boulogne. Es gäbe hierzulande einen gesunden Mittelstand, das heißt Familienunternehmen, die nicht kreditabhängig seien und über genug Kapital verfügten um zu expandieren.
www.investinfrance.org/germany
Originaltext: Invest in France Agency Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18665 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18665.rss2
Pressekontakt: Invest in France Agency Julia Kronberg Tel: +49 (0)211 542 267 15 julia.kronberg@investinfrance.org
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