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WAZ: Gebremster Nahverkehr - Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 17-03-2009

Essen (ots) - Was auch immer am Donnerstag beim VRR entschieden
wird - auf die Autofahrer im Ruhrgebiet kommen schwere Zeiten zu.
Autofahrer? Ja, Autofahrer. Denn der Nahverkehr im Revier läuft
Gefahr, zu Tode gespart zu werden. Für immer mehr VRR-Kunden wird das
Angebot immer unattraktiver. Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit,
bis Fahrgäste wieder auf das Auto umsteigen und die täglichen Staus
verlängern.
Die Verkehrspolitik muss sich endlich entscheiden, was sie in Zeiten
von Sparzwängen unternehmen will. Der kontraproduktive Streit
zwischen VRR und Bahn ist nur ein Beispiel für den Konflikt. Da wird
vor Gericht um Millionen-Einsparungen gerungen. Der Fahrgast spielt
allenfalls eine Nebenrolle.
Selbst wenn das Bahnangebot besser werden sollte: Straßenbahnen und
Busse sind städtische Aufgaben. Und da sieht der VRR-Alltag so aus:
Obwohl Staat und Wirtschaft von den Menschen immer mehr Mobilität
fordern, werden viele Fahrpläne gekappt und die Ticketpreise
regelmäßig überdurchschnittlich erhöht. Wahre Daseinsvorsorge sieht
anders aus.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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