Pfeiffer: Computerspiele sind Risikofaktor / Laschet: Debatte leichtfertig verkürzt
Geschrieben am 18-03-2009 |
Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 18. März 2009
Computerspiele sind nach Auffassung von Christian Pfeiffer (Direktor des Kriminologischen Instituts des Landes Niedersachsen) ein Risikoerhöhungsfaktor im Zusammenhang mit Gewalttaten von Jugendlichen. In der PHOENIX RUNDE sagte Pfeiffer: "Sie sind nicht die Hauptursache von Gewalt, aber sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit."
Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, widersprach: "Natürlich muss man Jugendliche schützen. Dafür gibt es Jugendschutzgesetze. ... Aber ich glaube, die Debatte wird gerade von Menschen, die sich eben nicht mit Computerspielen beschäftigen, oft zu leichtfertig geführt. Eine Million Menschen spielen tagtäglich Computerspiele, die ich selbst so nicht spielen würde, aber die werden nicht alle zu Amokläufern. Ich finde, wir verkürzen diese Debatte und das erschüttert mich jedes Mal."
"Wir stricken uns unsere Debatten so, wie es gerade passt und ich finde es einem solchem Anlass gegenüber nicht angemessen, dass wir jetzt wieder im Detail alle schon wissen, dass es nur dran gelegen hat, dass er Computerspiele spielt.", so Laschet.
Originaltext: PHOENIX Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
Pressekontakt: PHOENIX PHOENIX-Kommunikation Telefon: 0228 / 9584 193 Fax: 0228 / 9584 198 pressestelle@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
192449
weitere Artikel:
- "Studio Friedman" mit Michel Friedman / Thema: Arbeitsplätze um jeden Preis? / Gäste: Hannelore Kraft (SPD) und Jürgen Koppelin (FDP) / Am Donnerstag, 19.03.2009, um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Opel und andere Firmen kämpfen weiter ums Überleben. Die Kurzarbeit nimmt zu. Die Arbeitslosenzahlen steigen. Düstere Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung. Während die FDP ganz auf die regulierenden Kräfte des freien Marktes setzt, sind die Sozialdemokraten bereit, auch mit staatlicher Beteiligung Arbeitsplätze zu retten. Während die Liberalen Mindestlöhne rigoros ablehnen und Arbeitnehmerrechte wie Kündigungsschutz und betriebliche Mitbestimmung reduzieren wollen, fordern die Sozialdemokraten das Gegenteil. Wie mehr...
- Datenschutz darf nicht unverhältnismäßig verschärft werden Frankfurt am Main (ots) - Versandhandelsverband bvh und Deutscher Dialogmarketing Verband DDV wenden sich mit Änderungsvorschlägen an die Mitglieder des Deutschen Bundestags Am morgigen Donnerstag wird im Bundestag erstmals die Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zum Datenhandel und Datenschutzaudit beraten. Ursprünglich wollte die Bundesregierung mit der Novelle illegalen Datenhandel bekämpfen. Der jetzt vorliegende Regierungsentwurf geht aber über dieses Ziel weit hinaus. Er enthält unverhältnismäßig harte und bürokratische mehr...
- Verleger fordern: Bundesdatenschutzgesetz in der vorliegenden Form nicht verabschieden / Wegfall des Listenprivilegs blockiert das Werben neuer Abonnenten Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger appellieren an die Mitglieder des Deutschen Bundestags, die Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) in der vorliegenden Form nicht zu verabschieden und das so genannte Listenprivileg zu erhalten. "Die Wirtschaft braucht den Weg zum Verbraucher. Das geplante Bundesdatenschutzgesetz unterbindet jedoch mögliche Schritte zum potenziellen neuen Leser und Abonnenten", erklärten dazu die Verleger. Hier werde das operative mehr...
- Deutscher Jagdschutz-Verband gegen Verschärfung des Waffenrechts / Jägerschaft darf nicht völlig unberechtigt unter Generalverdacht gestellt werden Bonn (ots) - Mit Entsetzen und Trauer hat die deutsche Jägerschaft auf den schrecklichen Amoklauf in Winnenden reagiert. Dennoch dürfe die Tat eines einzelnen verwirrten Menschen nicht zum Anlass genommen werden, das Waffenrecht weiter zu verschärfen, erklärte der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) heute in Bonn. "Besitzer legaler Waffen dürfen nicht unter Generalverdacht gestellt werden", sagte der DJV-Präsident Jochen Borchert. Entschieden wandte Borchert sich gegen anlasslose Kontrollen und warnte davor, den Schutz der Privatsphäre ohne mehr...
- Ulla Jelpke: Bund der Vertriebenen sollte ganz auf Zentrum verzichten Berlin (ots) - "Der Bund der Vertriebenen sollte ganz auf sein Zentrum verzichten, nicht nur auf einen Sitz im Stiftungsbeirat. Das wäre wirklich ein Fortschritt", kommentiert Ulla Jelpke den Beschluss des Bundes der Vertriebenen (BdV), den für Erika Steinbach vorgesehenen Sitz freizulassen. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Das 'Zentrum gegen Vertreibungen' ist Teil einer Strategie des Bundes der Vertriebenen, sich auch für die nächsten Jahrzehnte eine Existenzberechtigung zu sichern - und seinen Funktionären mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|