Ostsee-Zeitung: Auf Warnsignale hören - Kommentar zu Konsequenzen des Amoklaufs
Geschrieben am 18-03-2009 |
Rostock (ots) - Eine Kultur des Hinsehens und Hinhörens ist allemal wichtiger als die markigen Vorschläge, die derzeit zu hören sind. Ursula von der Leyen recycelt aus gegebenem schrecklichen Anlass ihren Vorschlag mit den jugendlichen Testkäufern im Videoladen, um das Verkaufsverbot durchzusetzen. Grüne und Linke verlangen ein schärferes Waffenrecht, um den Zugang zu Schusswaffen zu erschweren. Die CSU will höhere Altersgrenzen für Gewaltspiele. Alles gut und richtig und diskutabel.
Doch all diese Vorschläge für sich genommen greifen zu kurz. Killerspiele können aus dem Netz heruntergeladen werden. Wer es unbedingt will, kommt an gefährliche Waffen. Die wichtigste rävention vor Gewalttaten muss sozial erfolgen, durch mehr Sensibilität in den Familien, Schulen, Vereinen. Notwendig ist auch ein ganzer Strauß von abgestimmten Maßnahmen.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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