Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema US-Zentralbank:
Geschrieben am 19-03-2009 |
Bielefeld (ots) - »Lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit«, lautete 1972 die Maxime des damaligen Kanzlers Helmut Schmidt. Dafür musste er sich von der Opposition als »Weltökonom« verspotten lassen. Am Ende hatte Schmidt beides: Inflation und Arbeitslosigkeit. Nicht anders wird es den westlichen Volkswirtschaften ergehen. Denn leider steht zu befürchten, dass das Beispiel Ben Bernankes, der als Chef der US-Zentralbank erneut eine Billion Dollar in den Geldkreislauf werfen will, Schule macht. Schon bei der Zins-Pirouette nach unten sind ihm London, Tokio und Zürich ohne Zögern gefolgt. Selbst die Europäische Zentralbank in Frankfurt hat angesichts eines Leitzinssatzes von 1,5 Prozent die Möglichkeiten traditioneller Geldpolitik längst ausgeschöpft. Bernanke wirft mit seiner Entscheidung Notenpresse und Inflation an. Natürlich kann man argumentieren, dass die Größe der Krise den Wertverfall der Währung als das kleinere Übel erscheinen lässt. Doch am Ende, kurz bevor es wirklich wieder aufwärts geht, brauchen die Volkswirtschaften keine Schulden. Dann benötigen sie im Gegenteil stabile Währungen, die Investitionen auch als lohnend erscheinen lassen.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
192878
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Der Weg nach Zimbabwe, Kommentar zu den Plänen der US-Notenbank von Jürgen Schaaf Frankfurt (ots) - Schwere Geschütze fährt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im Kampf gegen die drohende Deflation in den Vereinigten Staaten auf. Ihr geldpolitisches Gremium unter der Führung von Ben Bernanke weitet die Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft drastisch aus. Dazu zählt der Ankauf längerfristiger Staatsanleihen im Volumen von bis zu 300 Mrd. Dollar in den kommenden sechs Monaten sowie von Anleihen und verbrieften Hypotheken bis zum Jahresende im Wert von bis zu 1450 Mrd. Dollar. Die höhere Nachfrage am Staatsanleihenmarkt mehr...
- KfW Unternehmenspreis "GründerChampions 2009": Bundessiege gehen nach Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Berlin/Potsdam (ots) - Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der 25. Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) wurden am 19.03. im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erfolgreiche Unternehmen aus jedem Bundesland mit dem Unternehmenspreis "GründerChampions 2009" der KfW Mittelstandsbank ausgezeichnet. Unter den 16 Landessiegern wurden Bundespreise in den Kategorien "technische Innovation", "wirtschaftlicher Erfolg" und "Nachhaltigkeit" vergeben, diese sind mit einem Preisgeld von je 6.000 EUR verbunden. Bundessieger mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Politik und die Steueroasen Ross und Reiter Cottbus (ots) - Wenn Peer Steinbrück (SPD) zu verbalen Spitzen oder zu Vergleichen greift, dann langt er schon mal ordentlich daneben. Ein Diplomat ist der Finanzminister nicht. Der Streit über seine Äußerungen zur Steueroase Schweiz hat jedenfalls jetzt auch die Innenpolitik erreicht. Ross und Reiter müsse man nennen dürfen, so Angela Merkel (CDU) im Bundestag, ohne es sicherheitshalber selbst zu tun. Mutig ist das nicht. Die Prügel dafür soll dann doch lieber der SPD-Mann fürs Grobe einstecken. Und ehrlich ist ihr Beistand auch nicht, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Urteil zum Betriebsübergang Osnabrück (ots) - Für die Schwächeren Einmal mehr haben die Richter des Bundesarbeitsgerichts die Rechte von Beschäftigten gestärkt. Auch dieses arbeitnehmerfreundliche Urteil zum Betriebsübergang geschah aus einem guten Grund. Denn eine Mitarbeiterin war gedrängt worden, schriftlich auf ihre Ansprüche wie das rückständige Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu verzichten, um nach einer Betriebsübernahme ihren Arbeitsplatz zu erhalten. Weil die Erzieherin in der schwächeren Position war, sah sie sich zunächst zur Unterschrift genötigt. mehr...
- Experts Unite to Create New Online Resource for Restless Legs Syndrome Ingelheim, Germany (ots/PRNewswire) - - Unique Educational Website 'Under the Covers of Restless Legs Syndrome (RLS)' is Launched on World Sleep Day - For Non-US Healthcare Media The website http://www.rlsunderthecovers.com brings together leading medical experts in the field of Restless Legs Syndrome (RLS) who have undertaken to explain key facts and symptoms of this condition, which affects people's sleep pattern, their ability to perform tasks which require longer periods of immobility, and negatively impacts patients' quality mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|