(Registrieren)

Krise bietet Chance zur Erneuerung: Hongkong setzt Förderung von Zukunftstechnologien fort / DuPont eröffnet Photovoltaik-Forschungszentrum/Test von Mitsubishi-Elektroauto im Stadtverkehr ab Mai

Geschrieben am 25-03-2009

Hongkong (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der führende US-Technologiekonzern DuPont feierte am vergangenen
Freitag, 20. März, im Hong Kong Science and Technology Park die
Eröffnung seines weltweit einzigartigen Forschungs- und
Entwicklungszentrums für Dünnschicht-Solartechnik. Die
Betreibergesellschaft des Wissenschaftsparks nutzte die Gelegenheit,
um ihr ebenfalls neues Solar Energy Technology Support Centre der
Öffentlichkeit vorzustellen. Erst wenige Tage zuvor hatte die
Regierung Hongkongs zudem eine Vereinbarung mit dem japanischen
Automobilhersteller Mitsubishi Motors geschlossen, nach der das
weltweit erste Elektro-Großserienauto i MiEV von Mai an in Hongkong
getestet werden soll. Diese Beispiele zeigen: Hongkong meint es ernst
mit der Entwicklung und Förderung von Zukunftstechnologien. Der von
der Regierung der Sonderverwaltungsregion eingeschlagene Kurs
eröffnet der Investitionsförderungsbehörde Invest Hong Kong
(InvestHK) zufolge insbesondere deutschen Unternehmen in den
genannten Wirtschaftszweigen ungemeine Chancen.

Hongkong auf dem Weg in eine grüne Zukunft

"Die Eröffnung des Support Centre und des Forschungs- und
Entwicklungszentrums markieren einen Neubeginn hinsichtlich der
Weiterentwicklung der Solartechnik, hin zu einer saubereren und
grüneren Zukunft für unsere Stadt und die Region", so Donald Tsang,
Chief Executive der Sonderverwaltungsregion Hongkong, während der
feierlichen Eröffnung der jüngsten DuPont-Niederlassung.

Tsang hält die Solarenergie für eine der vielversprechendsten
Formen sauberer und erneuerbarer Energie. Dünnschicht-Photovoltaik
ist eine innovative Technologie, die sich u.a. durch einen geringeren
Materialaufwand bei der Herstellung von Solarmodulen auszeichnet. Die
Ansiedlung DuPonts werde Hongkong dem Regierungschef zufolge helfen,
das Ziel einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in die Tat umzusetzen und
das grüne Vorbild der Perlflussdelta-Region zu werden.

DuPont profitiert von der Ein Land, zwei Systeme-Politik

DuPonts neues Forschungs- und Entwicklungszentrum ist im Hong Kong
Science and Technology Park beheimatet, weitere Fertigungsanlagen
befinden sich im benachbarten Shenzhen. Damit folgt der US-Konzern
dem Beispiel vieler anderer Großunternehmen, die ihre
Verwaltungseinheiten und Forschungszentren ebenfalls in Hongkong
ansiedeln und Produktionsstätten im Umland errichten.

"Als freieste Wirtschaft der Welt ist Hongkong die ideale
Ausgangsbasis, bietet eine hohe Rechtssicherheit und den Schutz
geistigen Eigentums, während Firmen auf dem chinesischen Festland vor
allem von den niedrigen Produktionskosten profitieren", erläutert
Charles Ng, Associate Director-General von InvestHK, die Strategie.
Hunderte multinationaler Unternehmen haben sich bereits in der Region
niedergelassen - darunter große Namen wie IBM, Compaq, Epson, Olympus
oder Sanyo.

Für Ng zeigt das Beispiel DuPont, dass die Region am
Perlflussdelta auch in Krisenzeiten ein attraktiver
Investitionsstandort bleibt: "Die Regierung Hongkongs fördert seit
längerem grüne Technologien und erneuerbare Energien. Und dieses
Engagement wurde mit dem neuesten Haushaltsplan weiter ausgebaut."
Dazu biete Hongkong Ng zufolge einen exzellenten Pool an Talenten,
grundsolide Finanzstrukturen, geringe Steuern und ein transparentes
Rechtssystem. Deswegen glauben Wirtschaftsexperten auch, dass die
Wirtschaft Hongkongs eine der ersten sein wird, die sich von der
Wirtschaftskrise wieder erholt.

i MiEV soll für saubere Luft sorgen

Als weiteren Beleg für den ungebrochenen Zukunftsglauben der
Region führt Ng die jüngst getroffene Kooperationsvereinbarung
zwischen der Hongkonger Regierung und Mitsubishi Motors an. Ab Mai
soll das erste Elektro-Großserienauto der Welt, der i MiEV, in
Hongkong getestet werden. "Der i MiEV fährt mit Strom, setzt
keinerlei Abgase frei und ist extrem leise", so Ng. Bisher wurde er
lediglich in Japan getestet. Dass nun Hongkong die zweite Testregion
in Asien wird, verwundert Automobilexperten indes nicht. "Hongkong
setzt schon seit längerem auf die Förderung emissionsfreier
Fortbewegungsmittel", verdeutlicht Ng: "Bereits mit der Vorstellung
des neuen Haushaltsplans Ende Februar wurden Elektrofahrzeuge für
weitere fünf Jahre von der so genannten First Registration Tax, einer
Steuer in Höhe von bis zu 100 Prozent des Fahrzeugpreises, die bei
der erstmaligen Zulassung fällig wird, befreit".

Hongkong hofft, weitere Investoren anzuziehen

Die Regierung Hongkongs hofft, dass das Abkommen mit Mitsubishi
und die Präsenz von DuPont andere Unternehmen dazu animieren werden,
sich ebenfalls im Hong Science and Technology Park niederzulassen.
Hongkongs Ziel ist es, seine Forschungs- und Entwicklungsexpertise
auszubauen. Vor diesem Hintergrund versicherte Tsang während seiner
Rede anlässlich der Eröffnung, dass die Regierung Hongkongs weiterhin
die Entwicklung und Nutzung sauberer Energiequellen in jeder
erdenklichen Hinsicht unterstützen wird". Und diese Worte, so
resümiert Ng, werden hoffentlich auch Manager deutscher Unternehmen
dazu ermutigen, ihre geschäftlichen Chancen zu nutzen und eine
Präsenz in Hongkong zu errichten.

Über InvestHK

InvestHK, eine Behörde der Sonderverwaltungsregion Hongkong, wurde
am 1. Juli 2000 von der Regierung ins Leben gerufen, um ausländische
Direktinvestitionen in Hongkong zu fördern. Der Fokus von InvestHK
liegt dabei auf Firmen aus Übersee, vom chinesischen Festland und aus
Taiwan. InvestHK bietet kostenfreie, lösungsorientierte Unterstützung
und Dienstleistungen, die nach den individuellen Vorstellungen der
Kunden zusammengestellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie im
Internet unter www.InvestHK.gov.hk.

Originaltext: InvestHK
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74963
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74963.rss2

Pressekontakt:
cpz Ogilvy Public Relations GmbH
Philipp Verbnik
Telefon: +49 - 208 - 48 48 360
E-Mail: Philipp.Verbnik@ogilvy.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

193705

weitere Artikel:
  • BDI: Liquiditätsklemme der Unternehmen lösen Berlin (ots) - "Die Liquiditätsklemme wird zunehmend zu einer existentiellen Bedrohung. Sie treibt Unternehmen besonders rasch in die Insolvenz. Der Staat muss der Wirtschaft in der schwierigen Situation helfen, Insolvenzen zu vermeiden." Dies erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf am Mittwoch in Berlin. "Der Staat spielt eine zwiespältige Rolle. Einerseits spannt er einen Rettungsschirm auf, um Liquidität bereitzustellen. Andererseits entzieht er den Betrieben überlebensnotwendige Liquidität. Selbst wenn in vielen Fällen mehr...

  • Deutsche in der Schweiz: Trotz Wirtschaftsflaute keine Spur von Krisenstimmung Zürich, Schweiz (ots) - Deutsche Arbeitnehmer in der Schweiz verfügen auch in der Krise über ein robustes Selbstvertrauen. Dies mit gutem Grund: Deutsche Zuwanderer in der Schweiz sind mehrheitlich jung und gut (aus)gebildet. Laut einer aktuellen Umfrage von comparis.ch, dem bedeutendsten Internet-Vergleichsdienst der Schweiz, haben rund 80 Prozent der kürzlich zugezogenen Deutschen keine Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Verlören sie ihn wider Erwarten doch, würden sich 38 Prozent von ihnen wieder in der Schweiz auf Arbeitssuche mehr...

  • Elektronischer Dokumentenaustausch: Neue Basware-Dienste bringen Käufer und Lieferanten zusammen MÜNCHEN, March 25 (ots/PRNewswire) - - Basware Connectivity ermöglicht papierlose Prozesse von der Beschaffung bis zur Bezahlung, schnellere Durchlaufzeiten und Halbierung der Kosten pro Transaktion MÜNCHEN, March 25 /PRNewswire/ -- Basware, führender Anbieter von Lösungen zur durchgängigen Automatisierung der Beschaffungs- und Rechnungsprozesse, bietet ab sofort vier neue Dienste, die den elektronischen Austausch von Dokumenten in Unternehmen vereinfachen: Mit Basware Connectivity können Lieferanten und Käufer ihre Transaktionen auf mehr...

  • Helle Köpfe braucht die Wirtschaft: WiWi-Online und das Personalmagazin bringen Absolventen und Firmen zusammen Freiburg (ots) - Die Wirtschaftslage verdüstert sich. Noch ist nicht absehbar, wie lange der durch die Finanzkrise ausgelöste Abschwung anhält und wann die Talsohle erreicht ist. Aber schon heute spüren Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, dass der Arbeitsmarkt enger wird. Jedoch: Das muss die hellen Köpfe unter den Absolventen nicht bekümmern. Denn ihre Kreativität und Expertise werden dringender benötigt denn je. Damit im Top-Segment des Arbeitsmarkts namhafte Arbeitgeber und junge Spitzenkräfte aus den Wirtschaftswissenschaften mehr...

  • Die Automobilindustrie im Umbruch: Welche Strategien führen nachhaltig in die Zukunft? Saarbrücken (ots) - Ford-Deutschlandchef Bernhard Mattes sprach auf dem AKJ-Jahreskongress in Saarbrücken über die Herausforderungen für die Automobilbranche Mit Strategien für eine nachhaltige Zukunft hat sich der zweitgrößte amerikanische Automobilhersteller als global agierendes Unternehmen neu aufgestellt. "Ford bündelt sein Know How, die Ressourcen und die Marktpotentiale seiner auf den vier Kontinenten agierenden Gesellschaften zu einer weltweit strategischen Vorgehensweise zusammen", führte Bernhard Mattes, Vorsitzender der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht