LVZ: Heiko Maas: Wer auf Schuldenbremse bestehe, dafür aber die Entwicklungschancen eines Landes aufs Spiel setze, "handelt fahrlässig"
Geschrieben am 27-03-2009 |
Leipzig (ots) - Saarlands SPD-Partei- und Fraktionschef Heiko Maas hat die angestrebte "Schuldenbremse" kritisiert. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) sagte Maas: "Wir müssen als Staat handlungsfähig bleiben. Gute Arbeit, faire Bildungschancen - all das kostet Geld. Wer auf einer Schuldenbremse besteht, dafür aber die Entwicklungschancen eines Landes aufs Spiel setzt, handelt fahrlässig."
Im Streit um eine Rettung von Opel hielt Maas der Union vor, statt entschlossen zuzupacken, wie die SPD, "sich an parteiinternen Streitereien zu ergötzen". Die SPD zeige auch in der Opel-Krise, dass sie "der soziale Motor der großen Koalition" sei. "Die SPD handelt, um Arbeitsplätze zu retten, die CDU ist lediglich mit ,herummerkeln' beschäftigt." Deshalb sei es gut, wenn die große Koalition im Herbst beendet sei und die SPD wieder als führende Kraft mit Frank-Walter Steinmeier an der Spitze ins Kanzleramt ziehen werde. Der saarländische SPD-Partei- und Fraktionschef verwies darauf, dass es inzwischen in der SPD eine große inhaltliche Geschlossenheit gebe. "Das ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Wahlkampf. Gerade in der heutigen Zeit sehnen sich die Wähler nach deutlichen Antworten und einer klaren Orientierung, die das Soziale in der Marktwirtschaft stärkt." Dafür stehe die SPD. "Die Zeit der Selbstbeschäftigung ist definitiv vorbei." Dagegen wolle die Linkspartei "zwar die Stimmen der Leute, nicht aber die Probleme der Menschen lösen", meinte Maas.
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