VCI-Hauptgeschäftsführer: Empfehlung des Bundesrates nicht konsequent / Chemieindustrie fordert Abschaffung der Zinsschranke
Geschrieben am 03-04-2009 |
Frankfurt/Main (ots) - Die Empfehlung des Bundesrates an die Bundesregierung, die Zinsschranke zu korrigieren, ist angesichts der Wirtschaftskrise dringend überfällig, aber nicht konsequent genug. Dies erklärte Dr. Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), anlässlich der heutigen Abstimmung im Bundesrat. Für Unternehmen mit hohen Investitionen und Forschungsausgaben in Deutschland bringt der Vorschlag keine spürbare Verbesserung", erklärte Tillmann. "Eine Anhebung der Freigrenze auf 3 Millionen Euro reicht für die chemische Industrie gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage nicht aus, um den Forschungs- und Produktionsstandort Deutschland attraktiv zu halten oder sogar auszubauen."
Der VCI hofft, dass dem Vorschlag des Bundesrates weitere notwendige Schritte der Bundesregierung folgen und die Zinsschranke abgeschafft wird. Denn die Zinsschranke treffe investierende und forschende Unternehmen besonders hart und wirke krisenverschärfend.
Die chemische Industrie zeichnet sich durch kontinuierlich hohe Investitionen in Sachanlagen und in Forschung und Entwicklung aus. In der Folge ist ihr Fremdkapitalzinsaufwand im Branchenvergleich überdurchschnittlich hoch. Er beträgt in den großen besonders forschungsintensiven Unternehmen im Durchschnitt 30 Millionen Euro jährlich.
Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12523 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12523.rss2
Pressekontakt: Monika von Zedlitz VCI-Pressestelle Telefon: 069 2556-1473 E-Mail: zedlitz@vci.de
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