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Agrardiesel-Protest vor Berliner SPD- und CDU-Parteizentrale - Eine inakzeptable "Inländerdiskriminierung"

Geschrieben am 06-04-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

(DBV) Der Agrardiesel-Nachteil der deutschen Landwirtschaft muss
umgehend beseitigt werden. "Mit der Weigerung der SPD im
Koalitionsausschuss, den Steuersatz von Agrardiesel nicht auf das
niedrigere europäische Niveau anzupassen, hat die Koalition den
deutschen Bauern ein dickes Ei ins Nest gelegt. Dies werden wir nicht
hinnehmen", erklärte der stellvertretende Generalsekretär des
Deutschen Bauernverbandes (DBV), Adalbert Kienle, in den Berliner
Parteizentralen von SPD und CDU. Mit der Unterstützung betroffener
Landwirte aus Brandenburg hatte Kienle in den Parteizentralen eine
Protest-Resolution übergeben und ein Osternest mit einem symbolischen
"dicken Ei".

Die deutschen Bauern würden im Durchschnitt mit 40 Cent Steuern je
Liter Agrardiesel und damit dem höchsten Steuersatz in der EU belegt.
Die Landwirte in den anderen EU-Ländern zahlten hingegen unter 10
Cent je Liter Agrardiesel, in Frankreich gar nur 0,6 Cent. "Dies ist
ein untragbarer Wettbewerbsnachteil und eine völlig unakzeptable
Inländerdiskriminierung. Gerade in der Wirtschaftskrise mit sinkenden
Agrarpreisen und geringerer Nachfrage ist dieser Nachteil in den
landwirtschaftlichen Betrieben nicht wettzumachen", stellte Kienle
fest. Dadurch würden Investitionen und Arbeitsplätze gefährdet. Der
DBV forderte die Bundesregierung und die Regierungskoalition auf,
umgehend diesen national geschaffenen Nachteil der deutschen Bauern
abzubauen und für Wettbewerbsgleichheit zu sorgen.

Originaltext: Deutscher Bauernverband (DBV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6599
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6599.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
Tel.: 030 / 31904 240


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